Archive, Archivwesen, Archivieren

Brandstiftung, Sodomie und Kindsmord – Kriminalfälle aus der Grafschaft Oettingen im 17. und 18. Jahrhundert

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 8. November 2018 - 19:00
Referent: 
Gerhard Beck

Gerhard Beck, Archivar der Fürstlichen Archive Harburg (Spielberger und Wallersteiner Archiv) stellte zuerst die unterschiedlichen Strafen (in Wort und Bild) in der Abstufung Ehrenstrafen (Halsgeige, Pranger usw.), Leibesstrafen (Brandmarkung, Auspeitschen, Abtrennen von Körperteilen wie Ohren, Hand, Zunge) bis zu den Todesstrafen (Schwert, Rädern, Vierteilen, Hängen, Ertränken) vor.

Rechnungen im Fuggerarchiv - Unerkannt, unerwartet - was sich damit machen lässt

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 11. Oktober 2018 - 19:00
Referent: 
Franz Karg, Fuggerarchiv

Herr Franz Karg, Archivleiter des Fuggerarchives in Dillingen, sprach über die Forschungsmöglichkeiten in den Rechnungsbüchern.

Zuerst ging es um die Amtsrechnungen 1705, deren Rechnungsjahr vom 1. März 1704 bis zum 28. Februar 1705 geht. Seit 1965 [sic?!] geht das Steuerjahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni. Ein Amtsrechnungsbuch beginnt mit den Geldrechnungen (Ein- und Ausgaben), danach kommen die Getreiderechnungen (zuerst die Ein- danach die Ausgaben und zuletzt „Summa Sumarum“.

Forschungsmöglichkeiten im Stadtarchiv Regensburg

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 10. Juli 2018 - 17:00
Referent: 
Archivleiter Lorenz Baibl

Forschungsmöglichkeiten im Stadtarchiv Regensburg unter neuer Leitung. Zu Beginn gab L. Baibl einen Überblick über die Organisation und den Bestand der Archivalien im Stadtarchiv. Dazu wurden Dokumente aus verschiedenen Epochen und Arten zur Einsichtnahme präsentiert. Aufgrund von Fragen gab Baibl spezielle Hinweise zur Vorgehensweise und zum Auffinden geeigneter Dokumente für den Fortgang der Forschung. Hinsichtlich von Kopien ist das Stadtarchiv gut gerüstet. Beim Gang durch die Magazine nahmen die Teilnehmer auch die Bibliothek der Bezirksgruppe in Augenschein.

Digitale Recherche-Arbeitsplätze

Für die neuen digitalen Recherche-Arbeitsplätze in den Bibliotheken München sowie Augsburg wurden jeweils Listen der Bestände online gestellt.

Führung im Stadtarchiv Schwandorf

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 14. November 2017 - 19:00

Wegen der Enge im Archiv war die Teilnehmerzahl auf 15 begrenzt. Der Archivleiter Josef Fischer ließ uns eine bemerkenswerte Führung zugutekommen. Gezielt für Familienforscher ausgewählte Dokumente und Bilder lagen systematisch angeordnet auf den Arbeitsplätzen in den Archivräumen. Bei allen Erläuterungen spürte man die Liebe und Sachkenntnis Fischers zu den betreuten Archivalien. Die Aufzählung des Präsentierten bleibt wegen der Fülle an dieser Stelle unsystematisch. Folgende Dokumente bzw.

Die Fotosammlung des Stadtarchivs München als Quelle für die Familienforschung

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 16. November 2017 - 18:00
Referent: 
Elisabeth Angermair M.A., Stadtarchiv München

Die Fotosammlung des Stadtarchivs München (früher: Historisches Bildarchiv) umfasst neben Fotos auch andere audiovisuelle Medien, z.B. Filme, Videos und Tonaufzeichnungen. Alle diese Medien sind in drei Hauptbereiche gegliedert:

  • Stadtbild und Architektur
  • Personen
  • Ereignisse

Frau Angermair schilderte die Geschichte der Fotosammlung und zeigte passende Beispiele aus der jeweiligen zeitlichen Periode.

Die Topothek als Chance für die Lokal- und Regionalgeschichte in Bayern

Veranstaltungstermin: 
Freitag, 17. Februar 2017 - 10:00

Die Topothek (https://www.topothek.at) ist eine Plattform, über die in den Gemeinden private Geschichtsquellen (Fotos, Dokumente, Videos, Texte, etc.) gesichert und der Bevölkerung zugänglich gemacht werden können.

Damit gelingt es, sonst meist dem Untergang geweihtes Material zumindest digital zu erhalten und gleichzeitig, die Bevölkerung für den historischen Wert der von ihr verwahrten geschichtlichen Unterlagen zu sensibilisieren.

Familienforschung - Tipps für die Recherche im Stadtarchiv Augsburg

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 5. Oktober 2017 - 19:00
Referent: 
Mario Felkl, Diplom-Archivar (FH)

Herr Felkl begrüßte die Mitglieder und Gäste im Stadtarchiv und stellte sich kurz vor. Er erforscht seit einigen Jahren seine Vorfahren, die aus Nordschwaben, Böhmen, Tirol usw.. stammen. Zuerst ging er auf die Quellenlage, alte und neuere Quellen, ein, im zweiten Teil ging es in die „heiligen Hallen“, das Magazin.

Luther in Oberbayern? Kirchliches Leben zur Zeit der Reformation. Eine Begegnung mit Archivalien aus dem Archiv des Erzbistums München und Freising

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 4. Mai 2017 - 18:00
Referent: 
Dr. Roland Götz, Archivoberrat i.K., Kirchenhistoriker

Oberbayern gilt als betont katholische Region. Doch im 16. Jahrhundert gab es auch hier Sympathien für Martin Luther und seine Lehre. Allerdings beschlossen die bayerischen Herzöge schon früh für sich selbst und für ihre Untertanen den Verbleib bei der alten Kirche. Herzöge und Bischöfe setzten diese Entscheidung mit weltlichen und geistlichen Mitteln durch. Zugleich bemühten sie sich um eine Erneuerung des kirchlichen Lebens.

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