Am 26.04.2008 trafen sich im Hotel Augusta in Augsburg 23 Familienforscher zum Großen Schwäbischen Stammtischtreffen. Herr Wegele bat die Stammtischleiter ihre Gruppierung kurz vorzustellen.
Herr Petersen stellte sich kurz vor. Seit über 40 Jahren forscht er über seine Ahnen und hat umfangreiches Material gesammelt. Mit welchem System er diese vielen Unterlagen sortiert, und wie er die Festplatte seines Computers organisiert hat, um alles schnellstmöglich zu finden, stellte er in seinem Vortrag vor.
Herr Bachmann lud anlässlich seines 70. Geburtstages zum Sektempfang ein.
Herr Lingnau berichtete über das Internetlexikon Gen-Wiki. Dank UMTS-Karte konnte er das Projekt direkt im Internet vorstellen. Er erklärte den Begriff Gen-Wiki, Wiki ist die Abkürzung für Wikipedia - Erstellung einer Online-Enzyklopädie. Gen-Wiki ist also eine Enzyklopädie zur Genealogie. Es ist frei von Reklame, keine Datenbank und auch kein Diskussionsforum. Jeder kann bei dem Projekt mitmachen, wichtig ist ferner, dass es kostenlos ist.
Herr Kleitner dankte Herrn Denzer für die Leihgabe der alten Karte der Stadtbefestigung. Auf einem Tisch konnte die Karte sowie ortsspezifische Literatur (nach dem Vortrag) besichtigt werden.
Traditionsgemäß lud Herr Wegele zum Sektempfang ein. Frau Knöpfle spendete anlässlich Ihres runden "Namenstages" eine Brotzeit.
Die Mitgliederversammlung begann mit dem Geschäftsbericht des Vorsitzenden. Es folgte eine rege Diskussion über die Situation in München (Räume der Bibliothek und Geschäftsstelle gekündigt, Bibliothek eingelagert) mit der geplanten Anmietung von Räumen und den Auswirkungen auf den Mitgliedsbeitrag.
Das Problem vieler Genealogen ist nach einem oft mit viel Fleiß, Arbeits- und Kostenaufwand zusammengetragenen genealogischen Fundus die Frage, was damit einmal geschieht. Wenn Familienangehörige die Forschungen nicht fortführen können oder gar kein Interesse an den Ergebnissen haben, droht oft die Vernichtung ganzer Forschungsbestände - eklatante Beispiele sind auch im BLF bekannt. Dem gilt es vorzubeugen.
Lore Schretzenmayr, Wolfgang von Seiche-Nordenheim
Der wegen der Exkursion von Juli auf Oktober verschobene Vortrag wurde von Frau Schretzenmayr gehalten, da Herr von Seiche kurzfristig verhindert war. Beide Referenten stammen mit einem Teil ihrer Ahnen aus dem Dorf Auschine, welches bereits in den 1930er Jahren für den Braukohlentagebau abgegraben wurde.
Die Matrikeln der Pfarrei Kulm, zu der u.a. Auschine eingepfarrt war, weisen eine große Zahl Personen mit Namen Seiche aus, die hauptsächlich in den im Theresianischen Kataster 1770 vergebenen Hausnummern 6 und 9 lebten.
Frau Schretzenmayr und Herr Wießner gaben einen ausführlichen Bericht zum Deutschen Genealogentag in Erlangen mit seinen thematisch vielfältigen Vorträgen und den Möglichkeiten, Genealogen aus ganz Deutschland zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Wichtig ist dabei auch die Möglichkeit, die Forschungsgebiete anderer genealogischer Vereine kennenzulernen.
Gleichzeitig erging der Appell, sich am 64. Deutschen Genealogentag vom 31.08. bis 03.09.2012 in Augsburg zu beteiligen.
Wir besuchten die Ausstellung der Gesellschaft für Familienforschung in der Oberpfalz (GFO), welche diese anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens in der Klostermühle eingerichtet hatte.
Der Vorsitzende der GFO, Herr Dr. Wappmann, ließ deren Geschichte kurz Revue passieren und gab Hinweise zu den Aktivitäten der einzelnen Ortsgruppen.