In der letzten Zeit wurden wieder zahlreiche gescannte Schul-Jahresberichte des BLF-Scan-Projektes online gestellt. Hier nun der aktuelle Stand: Bis Dezember 2024 wurden von den fünf fleißigen Projektteilnehmern (Anton Zott, Karlheinz Eckmeier, Margret Ottner, Sabine Scheller und Manfred Wegele) bereits über 3500 Schul-Jahresberichte mit insgesamt 130.000 Seiten eingescannt. Dabei sind Schulen aus 95 Städten berücksichtigt.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden nur Schul-Jahresberichte mit Jahrgang 1930 oder älter auf der BLF-Homepage zur Verfügung gestellt, so dass dort nun über 3000 Schul-Jahresberichte im PDF-Format verfügbar sind. Ein neuer Meilenstein!
Es wurde aufgezeigt, warum die Angabe einer Quelle wichtig ist und wie man mit der Software Mac Family Tree 10 die Quellen und die zugehörigen Quellenangaben organisieren kann.
Die Referentin Gabi Rudinger sprach zuerst über die geschichtliche Entwicklung in Österreich und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Forschung, zum Beispiel Salzburg, das ab 1816 endgültig zu Österreich gehört, oder das Burgenland: bis 1921 Ungarn, dann Österreich; dadurch unterschiedliche Zuständigkeiten der Religionsgemeinschaften und Standesämter im Zeitraum 1895-1939. Komplizierter wird es bei Wien, das erst zu Niederösterreich gehörte, nach und nach die Vorstädte eingegliedert wurden und ab 1920 ein eigenes Bundesland wurde.
Herr Walter Wiesner stellte das Genealogieprogramm „Heredis“ in seinen Grundzügen vor.
In seinem Vortrag erläuterte er ausführlich die Benutzeroberfläche des Programms. Zudem stellte er die Verwendung der Online-Archive aus dem Programm heraus vor und wie man diese Daten in den Quellenangaben weiterverarbeiten kann.
Herbert Stockbauer, Leiter des Stammtisches Freyung
Transkribus ist eine Softwareplattform, die sich auf automatische Handschrifterkennung und -transkription spezialisiert hat. Ursprünglich wurde Transkribus im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts entwickelt, um historische Handschriften zu digitalisieren und durchsuchbar zu machen. Die Plattform bietet Tools zur automatischen Texterkennung (OCR), zum Training von Modellen für spezifische Handschriften und zur manuellen Transkription.
Auch im Bereich des BLF-Projektes Schul-Jahresberichte hat sich wieder einiges getan: Bis zum Anfang Januar 2024 wurden von den fünf fleißigen Projektteilnehmern bereits über 3500 Schul-Jahresberichte mit insgesamt 125.000 Seiten eingescannt.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden nur Schul-Jahresberichte mit Jahrgang 1925 oder älter auf der BLF-Homepage zur Verfügung gestellt, so dass dort nun 2726 Schul-Jahresberichte mit insgesamt 104.334 Seiten im PDF-Format verfügbar sind.
Über 5,4 Millionen Tote und Vermisste der beiden Weltkriege sind erfasst. Die vorhandenen Daten sind unterschiedlich ausführlich. Die Grablage und der Friedhof sind mit Karte nachvollziehbar und alles kann auch ausgedruckt werden.
Seit ca. 2003 gibt es das Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. Erfasst werden nicht nur Kriegerdenkmale in Deutschland, Österreich, den ehemaligen deutschen Ostgebieten, sondern auch in über 60 Ländern auf der ganzen Welt.
Robert Lang, Leiter der BLF-Bezirksgruppe Niederbayern
Im Mittelpunkt des Vortrages stand das Mühlenprojekt der Bezirksgruppe Niederbayern. Nach einem Überblick über die geschichtliche Entwicklung von frühen Versuchen und Techniken, Korn zu mahlen, zum Mühlenwesen Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Robert Lang die in der Entwicklung befindliche Mühlen-Datenbank vor. Obwohl die Entwicklung der Anwendung noch nicht abgeschlossen ist, konnte man schon einen guten Eindruck von der künftigen Ausgestaltung des Systems bekommen. Beeindruckend waren vor allem die Verknüpfungsmöglichkeiten zu anderen Anwendungen wie z. B.