BLF-Blog

"Saurzapfs Genealogie und Stammbäume adelicher Geschlechter" online

Vor einigen Jahren haben sich etliche BLF-Mitglieder mit Spenden an der Restaurierung der wertvollen genealogischen handschriftlichen Materialsammlungen Saurzapfs Genealogie und Stammbäume adelicher Geschlechter beteiligt, die im Stadtarchiv Augsburg verwahrt werden. Zugesagt wurde seinerzeit, dass die Scans online zugänglich gemacht werden.

Tag der Archive 2024

Logo zum Tag der Archive 2024Am 02./03.03.2024 findet wieder der deutschlandweite Tag der Archive statt. Er steht heuer unter dem Motto "Essen und Trinken". Verschiedene Archive öffnen ihre Türen und gewähren Einblick in ihre reichhaltigen Bestände.

Nähere Informationen finden Sie unter https://www.vda.archiv.net/tag-der-archive/teilnehmende-archive/nach-bun... sowie auf https://amuc.hypotheses.org/category/tag-der-archive/tag-der-archive-2024

Wir vom BLF sind auch dabei! Unsere Vereins-Bibliothek in Augsburg ist am Sonntag, 03.03.2024, von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Aktuelles vom Scan-Projekt "Schul-Jahresberichte"

Auch im Bereich des BLF-Projektes Schul-Jahresberichte hat sich wieder einiges getan: Bis zum Anfang Januar 2024 wurden von den fünf fleißigen Projektteilnehmern bereits über 3500 Schul-Jahresberichte mit insgesamt 125.000 Seiten eingescannt.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden nur Schul-Jahresberichte mit Jahrgang 1925 oder älter auf der BLF-Homepage zur Verfügung gestellt, so dass dort nun 2726 Schul-Jahresberichte mit insgesamt 104.334 Seiten im PDF-Format verfügbar sind.

Personenstandsurkunden im Stadtarchiv München

Seit einiger Zeit sind die alphabetischen Namensverzeichnisse der Standesamtsurkunden von München und den eingemeindeten Vororten für die im Stadtarchiv München gelagerten Urkunden online.

Hinzugekommen sind nun die Digitalisate der Geburtsurkunden von 1876 bis 1893.

Ebenfalls digitalisiert, aber noch nicht online, sind die Geburtsurkunden 1894 bis 1910. Diese können derzeit nur an den Recherche-PCs im Lesesaal eingesehen werden.

Heirats- und Sterbeurkunden sind noch nicht digitalisiert. Hier muss man sich noch die analogen Exemplare in den Lesesaal bestellen.

Wie man nun von zu Hause aus auf die Digitalisate zugreifen kann, hat das Stadtarchiv in einer ausführlichen Anleitung beschrieben. Diese ist unter dem folgendem Link abrufbar:

Automatisierte Texterkennung und Dublettenprüfung beim BLF-Sterbebilderprojekt

Unser Sterbebild-Projekt hat sich in den letzten Jahren zu einem absoluten Erfolgs-Projekt entwickelt, das von vielen Familien-Forschern gerne genutzt wird. Dadurch ergab sich allerdings das Problem, dass bei einem Bestand von über 1,2 Millionen Sterbebildern bei jeder angelieferten Sammlung der Anteil der doppelten, bereits vorhandenen Sterbebilder immer größer und die Erfassung damit auch immer aufwändiger wurde. Ständige Frage: Ist es nicht möglich, Sterbebilder maschinell zu lesen?

Dabei geht es nicht nur darum, Sterbebilder in elektronische Bildformate umzuwandeln – das macht ja schon der Scanner – sondern darum, den Inhalt der Sterbebilder zu erfassen und in weiterverarbeitbare Daten zu überführen. Dies erfordert eine Technologie, die den Text aus den Bildern extrahieren kann: die Texterkennung (auch als "Optical Character Recognition" (OCR) bezeichnet).

Sterbebilder im Wandel der Zeit

Sterbebild Franziska Reifert (1845-1893)In unserem sehr erfolgreichen Mitmach-Projekt wurden inzwischen über 1.234.000 Sterbebilder von vielen fleißigen Helfern eingescannt und in einer Datenbank erfasst. Über die Jahre waren es etwa 150-200 Personen, die mehr oder weniger ihrer freien Zeit in die Erfassung der Daten der Sterbebilder investierten. Unser herzlicher Dank gilt Allen, die sich hier eingebracht haben und im Besonderen den Administratoren im Hintergrund.

Aus dem Erfassungsgebiet, das ganz Bayern und die Grenzregionen zu Österreich hin umfasst, tauchen immer wieder besondere und äußerst interessante Sterbebilder auf. Kurios war z. B. ein Sterbebild aus der Donauwörther Region von 1893, auf dem die Druckerei ihre eigene Werbung im unteren Teil des Sterbebildes mit aufdruckte (siehe Abbildung), oder handgeschriebene Sterbebilder aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

In früheren Zeiten war es den Menschen wichtig, möglichst viele Informationen über die Verstorbenen auf die Gedenkbilder mit aufzunehmen, was für uns in der Familien- und Heimatforschung heute eine aufschlussreiche Sekundärquelle darstellt. Heutzutage wird es leider immer mehr Mode, viele eindeutige Angaben, wie z. B. Geburts- und Sterbeort oder den Beruf wegzulassen und die Daten des Verstorbenen auf ein Minimum zu begrenzen. Eine spätere Zuordnung wird damit teilweise unmöglich gemacht. Denn welcher der zahlreichen Josef Mayr oder Maria Huber, von denen nur das Geburtsjahr und das Sterbejahr abgedruckt wurde, ist der Vorfahre, den man eigentlich sucht?

Denkmalprojekt.org

Seit ca. 2003 gibt es das Onlineprojekt Gefallenendenkmäler auf www.denkmalprojekt.org. Erfasst werden nicht nur Kriegerdenkmale in Deutschland, Österreich, den ehemaligen deutschen Ostgebieten, sondern auch in über 60 Ländern auf der ganzen Welt. Sehr interessant sind die Verlustlisten mit den deutschen Einheiten:

Großzügige Spende eines Buchscanners bereichert die Bezirksgruppe Niederbayern

Die Erforschung der eigenen Familiengeschichte, hat in den letzten Jahren eine stetig wachsende Beliebtheit erlangt. Dies ist nicht nur auf die Neugier der Menschen nach ihren Wurzeln zurückzuführen. Auch die technologischen Fortschritte erleichtern unsere Forschungen ungemein. Ein bemerkenswertes Beispiel für die Förderung dieser Entwicklung ist die großzügige Spende eines Fujitsu-Buchscanners durch unser Mitglied Roswitha Barthel an die Bezirksgruppe Niederbayern.

Erfasst vom „Familienforscher-Virus“ - Bezirksgruppe Niederbayern begrüßt 300. Mitglied

Mit Rosemarie Heisinger, die im September 2023 zu uns gestoßen ist, konnte die Bezirksgruppe Niederbayern ihr 300. Mitglied willkommen heißen. Frau Heisinger, geborene Kohlhäufl, interessierte sich zwar schon seit jeher für ihre Familiengeschichte, aber wie es meist so ist, ist in jungen Jahren einfach die Zeit zu knapp, um sich mit der Erforschung der Vorfahren zu beschäftigen. Der Aufbau von Beruf und Familie hat da Vorrang.

Neuzugänge in der Bibliothek der Bezirksgruppe Oberbayern

Hinweisen möchten wir auf einige spezielle Neuzugänge in unserer Bibliothek:

 

Josef Ilg: Haus- und Familienbuch der Gemeinde Berg im Gau

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