Verleihung Bundesverdienstkreuz an Manfred Wegele
Am 24. Oktober 2017 wurde unserem Vereinsvorsitzenden Manfred Wegele in München das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ von Staatssekretär Bernd Sibler überreicht. In seiner Laudatio sagte der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst über Manfred Wegele: „Mit Ihrem langjährigen, großen persönlichen Einsatz, insbesondere im Bereich der Heimat- und Brauchtumspflege, haben Sie sich große Verdienste um das Allgemeinwohl erworben.“
Foto von links: Staatssekretär Bernd Sibler, Bürgermeister Karl Malz, Manfred Wegele, stellv. Landrat Reinhold Bittner. Aufnahme: Sabine Scheller
Hier ein Überblick.
- Von 1994 bis 2008 war Manfred Wegele Mitglied im Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Pfarrgemeinde Oppertshofen-Brachstadt. Er setzte sich für die Freilegung eines seltenen römischen Grabsteins aus dem 3. Jahrhundert ein. Seit 2008 ist er ein äußerst aktives Mitglied in zahlreichen Ausschüssen des Gemeinderats Tapfheim.
- Seit 1990 ist er Dozent bei der Volkshochschule in Tapfheim mit Kursen wie „Erlernen der Deutschen Schrift“ oder „Ahnenforschung - ein zeitlos schönes Hobby“.
- 1996 gründete er den „Stammbaumtisch Nordschwaben“ für Familienforscher, den er bis heute leitet.
- Er betreut die Aktualisierung einer Liste der Ortsfamilienbücher und Ortschroniken mit Hinweisen auf deren Bezugsmöglichkeit.
- Seit 1996 ist er Mitglied der Redaktion der Blätter des „Bayerischen Landesvereins für Familienkunde“ (BLF).
- Im Jahre 2008 übernahm er den Vorsitz des Landesverbandes des BLF. Bereits seit dem Jahr 2000 ist der Leiter der Bezirksgruppe Schwaben. Davor war er Schriftführer der Bezirksgruppe.
- Bei der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e. V.“ (DAGV) ist er seit 2015 stellvertretender Vorsitzender.
- Durch sein persönliches Auftreten und seine unzähligen Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Heimatgeschichte, Genealogie, Ortsfamilienbücher und Ihren diversen anderen Publikationen hat er bereits heute tiefe Spuren hinterlassen.
- 2014 wurden er in den Beirat „Icarus4all der ICARUS-International Centre for Archival Research“ berufen und ist seit 2016 1. Vizepräsident.
In der Augsburger Allgemeine, Lokalausgabe Donauwörth, vom 25. Oktober 2017 berichtet dazu Manuel Wenzel im Artikel „Spuren mit unschätzbarem Wert für die Nachwelt hinterlassen“.
Gleichzeitig wurde ein weiterer Familienforscher aus Bayern geehrt: Herbert Kempf von der Gesellschaft für Familienforschung in Franken e.V.
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