Ziel war der allgemeine Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Hilfe zu Themen der Familienforschung. Einleitend gab es dazu einen Blick auf die aktuelle Situation/Entwicklungen bei den Quellen im Internet - siehe Anlage (unter anderem: Kirchenbücher und Standesamtsurkunden). Anmerkungen, Erfahrungen und Ergänzungen aus dem Teilnehmerkreis waren dabei erwünscht.
Am 30. September 2023 trafen sich im evangelischen Gemeindehaus in Windsbach 33 Familienforscher zum traditionellen Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienforschertreffen, welches erstmals vor 27 Jahren im Jahre 1996 in Oettingen stattfand, zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. Herr Rüttel, langjähriges GFF-Mitglied und Organisator vor Ort, begrüßte die Teilnehmer und erläuterte den Tagesablauf.
Es wurde erklärt, wie man die Bestände im Internet findet und wie sich die Bedienoberfläche darstellt. Welche Hilfsmittel stehen zur Verfügung, um den gesuchten Ort der richtigen Pfarrei zuzuordnen? Anhand von Beispielen wurde auf Besonderheiten der Matrikel und deren Register hingewiesen. Das PDF-Dokument „Pfarrbücherverzeichnis“ des Bistums Regensburg, in dem alle Pfarreien mit ihren Bänden tabellarisch aufgeführt sind, wurde als hilfreiche Arbeitsunterlage erläutert. Die Zuhörer brachten sich aktiv ein und berichteten von ihren Erfahrungen oder Schwierigkeiten.
Wolfgang Mages stellte zwei Bücher von Franz Xaver Ziegler vor. Das „Genealogische Ortsverzeichnis der Oberpfalz“ (Druck 1998) und das „Genealogische Ortsverzeichnis von Niederbayern“ (Druck 1999). In den Büchern wird die Gerichts- und Pfarrzugehörigkeiten von Orten, Weilern und Einöden beschrieben.
Geschichte der Matrikeln: Einführung; Konzil von Trient; Diözesane Vorschriften; Einführung der Standesämter 1876; Rassenwahn und Pfarrmatrikeln (Ariernachweis, Ahnenpaß); Der Kampf um die Matrikeln (im Dritten Reich); Einrichtung des Münchner Matrikelamtes; Schutzverfilmung; Nutzung im Archiv des Erzbistums