Herr Steger, der Archivar der Fürstl. Oettingen-Oettingen, Oettingen-Wallerstein und Oettingen-Spielberger Archive auf der Harburg, stellte das Leben und Wirken des Grafen Wolfgang zu Oettingen-Wallerstein vor. Einen Großteil seines Lebens verbrachte der Diplomat außerhalb des Rieses, so starb er 1708 in Wien und wurde in der Familiengruft der Harburg beerdigt. Herr Steger begann mit der Erklärung des Osmanischen Reiches und der Türkenkriege. Im Jahre 1686 nach der Schlacht bei Ofen kam es zu Friedensverhandlungen.
Herr Steger, Archivar der beiden Fürstlichen Archive Oettingens (Oettingen-Wallerstein, Oettingen-Spielberg), stellte die beiden Archive vor. Auf über sechs Regalkilometern befinden sich neben Steuerbüchern, Leibeigenschaftsbüchern oder Akten auch zahlreiche Urkunden. Nach dem Vortrag besuchten die Teilnehmer eine hochinteressante Ausstellung mit besonderen Archivalien im Obergeschoss.
Herr Wegele begann den Kurs mit einer Powerpointpräsentation über seine Anfänge als Familienforscher. Während der Präsentation ging er auf einige wichtige Punkte ein, z. B. Eltern und Großeltern befragen, zum Aufschreiben von Erinnerungen animieren, Fotos beschriften usw., alte Unterlagen wie Tagebücher, Urkunden, Familienstammbücher, Ahnenpässe, Sterbebilder oder Reisebücher sichern. Er stellte offizielle Urkunden wie eine alte Geburtsurkunde, eine Heiratsurkunde oder einen Meldebogen vor. Von seinem Vater hat er ein Tagebuch aus der Zeit der Wanderjahre nach der Lehre.
Frau Scheller startete zusammen mit Manuela Siewert 2005 das Friedhofsprojekt. Ziel war und ist die Dokumentation von Friedhöfen incl. Kriegerdenkmal, Gedenktafeln, Epitaphien usw.
Am 10.6.2010 war die "Arbeitsgruppe Genealogentag" der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände (DAGV) in Augsburg zu Gast. Frau Scabell, Herr Seifert und Herr Schubert wurden von Herrn Wegele vor dem Vortragsabend begrüßt und dem Publikum vorgestellt. Herr Schubert berichtete von der Besichtigung des Tagungsortes des Genealogentages 2012 in Augsburg und der anschließenden Besprechung mit einem Teil des Kompetenzteams des BLF.
Nachdem sich alle mit einer Brotzeit gestärkt hatten (Spender war Herr Wegele, der einen runden Geburtstag hatte), sprach Herr Beck über den Fronhof des Klosters Fulda in Deiningen.
Dieser Arbeitsabend hat eine lange Tradition und wird allgemein der "Würschtlesabend" genannt. Seit zwei Jahren leitet Herrn Hummel den Abend und spendet die Brotzeit. Herr Kleitner war, wie in den letzten Jahren, für das Besorgen und Erhitzen (er hat einem Spezialtopf) der Würstchen zuständig.
Frau Säckl begann die Führung mit der Geschichte des Römischen Reiches und des Baues der Via Claudia, die von Venedig durch die Alpen über Füssen und Augsburg weiter nach Norden führte. Am Beispiel des Legionärs Septimius Impetratus, der ab 179 in Regensburg stationiert war und nach 20 Dienstjahren in Regensburg blieb und dort eine Familie gründete, erläuterte sie die Lebensumstände der Legionäre, die Rüstungen usw. Nach der Besichtigung von Amphoren, z.B.
Herr Merkle sprach über seine Vorfahren und stellte sein Buch vor. Herr Merkle erforscht seit vielen Jahren seine Familiengeschichte. Nun kam der Wunsch auf, die Ergebnisse in Form einer Familienchronik zu veröffentlichen.
Herr Wegele erläuterte in einer Powerpoint-Präsentation Kirchenbucheinträge sowohl katholisch als auch evangelisch. Beginnend mit den Kirchenbucheinträgen des 19. Jahrhunderts sprach er über die Besonderheiten, die Einträge sind übersichtlich und ausführlich in Spalten eingetragen und gut lesbar. Im 18. Jahrhundert gab es teilweise selbstgefertigte Tabellen mit den Einträgen, es wurden aber schon deutlich weniger Angaben gemacht. Weiter ging es ins 17. Jahrhundert mit Einträgen in Fließtext ebenso wie im 16. Jahrhundert. Er erläuterte z. B.