Online: 2. Niederbayern-Stammtisch: Lesen von Sterbematrikeln aus verschiedenen Jahrhunderten
Dieser Vortrag bildete den letzten Teil einer sehr informativen Vortragsserie. Frau Meier führte uns in ihrem detailreichen und kurzweiligen Vortrag in die „Welt der Sterbeeinträge“ in Kirchenbüchern ein. Auch hier steht der Informationsgewinn für die Familienforschung im Vordergrund. Die Beispiele entstammten vorwiegend der Pfarrei Aicha v. Wald und den Nachbarpfarreien.
Die Entwicklung des Informationsgehaltes vom mageren Fließtext bis zur informativen Tabellenform war ebenso Gegenstand ihres Vortrages, wie auch die Todesursachen bei Erwachsenen und (besonders erschütternd) bei Kindern. Sie zeigte uns, wie Sterbeeinträge in den Zeiten der Pest abgefasst waren und die Auswirkungen von Kriegen und lokalen Katastrophen in den Sterbeeinträgen ablesbar waren. Man würde es nicht vermuten, aber auch durchaus Lustiges und Skurriles konnte Frau Meier in den Sterbebüchern entdecken und teilte diese Funde mit uns.
Die vermittelten Informationen sind sicher für jeden von uns in irgendeiner Art und Weise im Forscheralltag zu gebrauchen.
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