Deutschland

Augsburg: Arbeitsabend

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 6. Juli 2023 - 19:00

Die Fragen der Anwesenden wurden kompetent beantwortet. Gezeigt wurde die Digitale Bibliothek auf der Homepage, wie die Anmeldung funktioniert, wie in PDF-Dateien gesucht werden kann usw. In kleinem Kreis fiel es leichter, Fragen zu stellen. Das Interesse an den digitalen Angeboten war groß, ebenso die Erläuterung was eine Leichenpredigt ist, was man in den Schuljahresberichten findet usw.

Hybrid: Verschiedene Immigrationswellen nach Asbach-Bäumenheim (von den Tirolern nach dem 30-jährigen Krieg über Facharbeiter im 19. Jh. hin zu den großen Migrationswellen des 20. Jahrhunderts)

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 1. Juni 2023 - 19:00
Referent: 
Mario Felkl

Dieser äußerst interessante Vortrag war schon beim Deutschen Genealogentag in Tapfheim im September letzten Jahres ein Programmpunkt, allerdings nur als Präsenzvortrag. Der soll nun auf diese Weise einem größeren Publikum nochmals angeboten werden.

Hybrid: Fugger, Welser, Langenmantel – Das Patriziat als spannendes Entdeckungsfeld für Laienforscher

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 4. Mai 2023 - 19:00
Referent: 
Manfred Wegele

Herr Wegele zeigte in einer Powerpoint-Präsentation wie er über drei „Tore“ auf die Patrizierfamilien in seiner Ahnenreihe gestoßen ist. Das erste Beispiel führt über seine mütterlichen Vorfahren. Über diese Linie kommt er zu Johann Jacob Bächler, dessen Ehefrau Susanna Jenisch aus Augsburg war, deren weitere Ahnenreihe zu Fugger führt. Joh. Jacob Bächler war eine bekannte Persönlichkeit. Anhand von verschiedenen Quellen zeigte er, wie man auch im 17. Jahrhundert noch Informationen und in diesem Fall sogar zwei Portraits der Personen findet.

Hybrid: Forschungsmöglichkeiten im Staatsarchiv Augsburg

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 13. April 2023 - 19:00
Referent: 
Dr. Claudia Kalesse

Frau Dr. Kalesse, die stellvertretende Archivleiterin des Staatsarchives Augsburg sprach über die Forschungsmöglichkeiten im Staatsarchiv Augsburg. Leider war der Ton der Übertragung diesmal sehr problematisch, es gab immer wieder Netzwerkstörungen. Daher konnte die Aufzeichnung nicht online gestellt werden. Geplant ist, den Vortrag nachträglich aufzuzeichnen und online zu stellen.

Augsburg: Arbeitsabend

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. März 2023 - 19:00

Kompetente Ansprechpartner standen für verschiedene Gebiete zur Verfügung. Beispiel: Computerprogramme, Lesehilfe/Textinterpretationen, Onlineforschung

Leider war das Interesse an der Beratung abends minimal, so dass es mehr ein gemütliches Beisammensein war. Die Anwesenden freuten sich über die Brotzeitspende von Herrn Bachmann

Hybrid: Suche in den kostenfreien Datenbanken von Familysearch und CompGen

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 2. Februar 2023 - 19:00
Referent: 
Marie-Luise Missel

Marie-Luise Missel (Mitgliederverwalterin des BLF, Bibliothekarin und Beirätin der Bezirksgruppe Schwaben) begann mit dem Portal von CompGen. Nicht nur die Metasuche, sondern vor allem, wie geht man mit den Ergebnissen um? wurde erklärt. Gezeigt wurden vor allem Beispiele für die Stadt und den Landkreis Augsburg aus der Meta-Datenbank, den Adressbüchern und einem Grabsteinprojekt. Weiter ging es mit Familysearch und der Anmeldung. Die Referentin erläuterte die Suchmöglichkeiten in den Aufzeichnungen, Aufnahmen, Familienstammbäumen, Genealogien und dem Katalog.

Oberpfalz: Der Ort „Graß“ - Geschichte, Geschichten und das Leben damals

Veranstaltungstermin: 
Dienstag, 14. März 2023 - 18:00
Referent: 
Johanna Menzl

Frau Menzl (Enkelin von Elisabeth Menzl) berichtete aus ihrer Seminararbeit (Gymnasium) zur Ortsgeschichte von Unterarding

Niederbayern Präsenz-Stammtisch: Die Mirakelbücher des Bistums Passau

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 22. Juni 2023 - 18:00 bis 20:00
Referent: 
Dr. Herbert Wurster, ehemaliger Leiter des Archivs des Bistums Passau

Der Vortrag gibt zum ersten Mal einen Gesamtüberblick über den Bestand an Mirakelbüchern im heutigen Bistum Passau. Die Mirakelbücher setzten im späten Mittelalter ein und werden vereinzelt noch heute geführt. An beliebten Wallfahrten wurden sie schon früh gedruckt, oft durch die Jahrhunderte; in kleineren Wallfahrtsorten werden sie regelmäßig nur als Handschriften überliefert. Sie dokumentieren die Anliegen der Wallfahrer, oft auch deren Namen und Herkunftsorte.

Niederbayern-Präsenz-Stammtisch: Den Toten einen Namen, eine Geschichte geben

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 13. April 2023 - 19:00
Referent: 
Martina Egger

Der Stammtisch Pfarrkirchen war im April Gastgeber für den Niederbayern-Präsenz-Stammtisch. Diese Gelegenheit nutzten 28 Interessierte aus nah und fern. Hauptthema des Abends war ein Vortrag von Martina Egger, Mitglied der Bezirksgruppe Niederbayern, mit dem Titel: „Den Toten einen Namen, eine Geschichte geben“. Frau Egger zeigte in ihrem Vortrag auf, wie sie sich mit den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus der Pfarrei Weng (bei Bad Griesbach) auseinandersetzte.

Niederbayern Präsenz-Stammtisch: Worüber man nicht spricht - die Geschichte der Gedenkstätte Barhof

Veranstaltungstermin: 
Montag, 16. Januar 2023 - 19:00 bis 21:00
Referent: 
Wolfgang Niedermeier, Leiter des Stammtisches Kleeberg

Über 50 Familienforscher aus den Landkreisen Rottal-Inn, Passau und darüber hinaus fanden sich zum Niederbayern-Stammtisch in Kleeberg ein.

Thema des Abends war ein Vortrag von Wolfgang Niedermeier, Stammtischleiter von Kleeberg über den „Barhof“ in der Gemeinde Kleeberg. In diesem Rottaler Vierseithof wurde 1944 ein sog. Entbindungsheim für polnische Zwangsarbeiterinnen eingerichtet. Die werdenden Mütter wurden auf den Hof gebracht, um dort ihre Kinder zur Welt zu bringen. Unmittelbar nach der Geburt mussten die jungen Frauen zurück zu ihren Arbeitsstellen. Die Kinder wurden nur mit Hungerrationen von Magermilch ernährt, bis sie starben. Insgesamt sind um die 90 Kinder auf dem „Barhof“ umgekommen. Sie wurden dann auf dem Friedhof in Hader an verschiedenen Stellen beerdigt.

Vielleicht wurde in der Bevölkerung darüber geflüstert, aber es war besser, man stellte sich ahnungslos. Als Sophie Beer-Nagendank, die den „Barhof“ 1985 für ihren Lebensabend erworben hatte, von der furchtbaren Vorgeschichte erfuhr, wollte sie eine Gedenkstätte für die toten Kinder einrichten. Diese Idee wurde jedoch nach langen Verhandlungen mit dem Gemeinderat, vermutlich aus Kostengründen, nicht umgesetzt. Einzig eine Gedenktafel, die an die schreckliche Vergangenheit erinnert, wurde vor dem Zugang zum Hof aufgestellt.

Der Videojournalist Matthias Hofer, Sohn unseres langjährigen, im Jahr 2020 verstorbenen, Vereinsmitglieds Reinhard Hofer, hat die traurige Geschichte vom „Barhof“ als Hörspiel bearbeitet. Es kann über https://www.youtube.com/watch?v=Td8kke4ZNRk abgerufen werden.

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