Vor der Entstehung der fünf Großfriedhöfe in München Ende des 19. Jahrhunderts war der Südliche Friedhof von 1788 bis 1868 der alleinige Bestattungsort für die Bevölkerung. Die Bestattungen in den Großfriedhöfen wurden in Sammelregistern erfasst, nicht aber jene in den sog. Außenfriedhöfen (Engelschalking, Trudering, Denning usw.). Die Einträge sind für alle Münchner Friedhöfe nur nach dem Bestattungsdatum mit Anführung der Grablage, nicht aber nach Namen geordnet. Für den alten Nördlichen Friedhof in der Arcisstraße wurden keine Grabbücher geführt.
Die Datenbank wurde nach 5-monatigem Probebetrieb bei der Bezirksversammlung am 17.06.2006 den Mitgliedern vorgestellt. Ein Kernteam von drei Forschern hat bisher 25.000 Personen eingepflegt und verknüpft, bis Jahresende soll ein Füllstand von 50.000 überschritten sein. Die DB ist z.Z. nach Landkreisen organisiert:
Herr Glökler hatte einen runden Geburtstag. Daher spendete er eine Brotzeit. Nach der Stärkung begrüßte Herr Wegele den Referenten und seinen Sohn recht herzlich.
Frau Hoechstetter-Müller präsentierte das druckfrische Buch mit der Geschichte der Hofmark Kissing an der Paar. Anschließend stellte Herr Wegele das neue OFB und die Ortschronik von Holzkirchen vor.
Herr Lesaar ist ein sehr erfolgreicher Forscher, war langjähriger Vorsitzender der Westdeutschen Gesellschaft für Familienforschung und ist Träger der Gatterer-Medaille.
Herr Schmidt, der Ehrenvorsitzende unseres Vereins, spricht über die Entstehung dieses Friedhofes. Die Führung startet an der Michaeliskirche, an deren Außenmauer alte Grabplatten angebracht sind. Die bekannten Namen reichen von Christoph von Zabuesnig über den Privatier Gregor Werner zu Josef Maria Friesenegger.
Florian Scheungraber führte über die 1563 ursprünglich als Pestfriedhof angelegte Ruhestätte. Lange Zeit war dieser Friedhof die einzige Begräbnisstätte des gesamten Stadtgebietes, und so befinden sich hier die Gräber vieler prominenter Münchner. Florian Scheungraber wusste viele interessante Details über deren Leben und Sterben zu berichteten, aber auch etwa über die Bestattung der bis zu 800 Opfer der Sendlinger Mordweihnacht (1705/06) in einem Massengrab.
Frau Scheller startete zusammen mit Manuela Siewert 2005 das Friedhofsprojekt. Ziel war und ist die Dokumentation von Friedhöfen incl. Kriegerdenkmal, Gedenktafeln, Epitaphien usw.
Nach der traditionellen Vorstellungsrunde, in der die Stammtischleiter über das Forschungsgebiet und Programm ihres Stammtisches oder Interessensgemeinschaft sprachen, stellten sich einige Gäste vor. Herr Wegele und Frau Scheller berichteten vom Stand der Planungen für den Genealogentag 2012 in Augsburg und über das Friedhofsprojekt, das gut voranschreitet. Nach dem Mittagessen teilten sich die Teilnehmer in drei Gruppen auf.
Seit 2005 werden, angefangen in Nordschwaben, Friedhöfe dokumentiert, darauf ging Frau Scheller bereits bei einem früheren Vortag ein. Sie führte die Dokumentation von Friedhöfen vor. Anschließend zeigte sie im Internet Todesanzeigen, die man runterladen, abspeichern und ebenfalls in Datenbanken eingeben kann.