Arbeitsabend: "Wir gestalten einen genealogischen Familienkalender"
Als Fortsetzung zum Vortrag vom 14.03.2006 wurde im Dialog gezeigt, welche Schritte bei der Gestaltung eines Familienkalenders notwendig sind. Begründet wurde die Notwendigkeit des "roten Fadens", z. B. Vorfahren die Hirten, Weber oder Schmiede waren. Jeder Nutzer des Kalenders soll sich im Bezug zu den anderen Verwandten wieder erkennen. So erhalten Nachkommen zum ersten Geburtstag ein Kalenderblatt gewidmet. Die Rückseite eines Monats enthält eine abgeschlossene Geschichte, z. B. "Der Beruf des Schmiedes", Geschichte des Stammsitzes eines Vorfahren, Genealogie des Geburtstagskindes. Notwendig ist bei allen genealogischen Darstellungen, dass ein Vorfahre als Bezugsperson immer enthalten ist (Josef Mages, *05.09.1840), damit sich alle Verwandten im "Clan" einordnen können. Vorteil gegenüber einer Familienchronik ist, dass die Familiengeschichte auf Raten vermittelt wird, der Einzelne sich im aktuellen Zusammenhang wieder findet, eine Vorlaufzeit von zehn Jahren Forschung entfällt und die Kosten wegen der geringen Auflage (ca. 70 Exemplare) auf viele Jahre verteilt sind.
Wolfgang Mages zeigte dann den praktischen Ablauf: Bildbearbeitung, Bild in Text einfügen, Laserdruck, Farbdruck, Kalenderblätter sortieren und in einer Demonstration: Kalenderblätter lochen, Aussparung für Drahtbügel stanzen und Spiralbindung des Kalenders.
Der Vortrag wird am 11.10.2006 am Stammtisch in Wackerstein wiederholt und im Herbst 2006 an zwei Abenden von der VHS Neustadt/Donau angeboten.
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