850 Jahre München
Aus Anlass der 850-Jahr-Feier der Stadt München beteiligte sich auch das Haus des Deutschen Ostens mit einem dreitägigen Festprogramm am Isarbrückenfest.
Als langjährige Gäste in diesem Haus war es eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns in einer angemessenen Form daran beteiligten, zumal sich dadurch die Möglichkeit bot, in das Festprogramm des Hauses auch werblich eingebunden zu werden. In einer Reihe von Sitzungen erarbeitete der Vorstand ein Konzept, das eine Vielzahl einzelner Maßnahmen beinhaltete, auf die aus Platzgründen leider nur stichwortartig eingegangen werden kann.
Den Kern dieser Maßnahmen bildete eine genealogische Kabinettausstellung, für die das HDO dankenswerterweise einen geeigneten Raum zur Verfügung stellte und der Gelegenheit bot, Besuchern die Familienforschung auch in einem kleineren Rahmen näher zu bringen und das Interesse an ihr zu wecken. Ergänzt wurde die Ausstellung durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm, an dem viele Mitglieder über 3 Tage lang mit Fleiß und Enthusiasmus mitwirkten. Es ist nach wie vor auf unserer Homepage einzusehen.
Auf drei Programmpunkte soll aber kurz eingegangen werden:
- Der Samstag begann mit dem Besuch der seinerzeitigen Staatsministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin, Frau Christa Stevens, die sich nicht nur sehr interessiert zeigte, sondern sich auch Zeit für eine Führung durch die Ausstellung nahm.
- Ein weiterer Höhepunkt war der anschließende, auch allgemein interessierende Vortrag von Dr. Manfred Heimers vom Stadtarchiv München über "München und die Sendlinger Mordweihnacht". Dr. Heimers verstand es, mehr als 40 Zuhörer in seinen Bann zu ziehen, indem er das Massaker und seine Vorgeschichte einmal aus der Sicht der Regierenden darstellte.
- Und um den vielen weiblichen Mitgliedern einmal ein Gesprächsforum zu bieten, hatte Frau Karin Härtl auf Samstag Nachmittag zu Kaffee und Kuchen in die hauseigene Gaststätte geladen, eine Gelegenheit, die von den 20 Teilnehmerinnen einhellig begrüßt wurde und wiederholt werden sollte.
Werblich wurde die Veranstaltung unterstützt durch einen Sonderdruck aus dem HDO-Journal, in dem sich Bezirksgruppe und Sudetendeutsche Familienforschung darstellen konnten, einen Faltprospekt des HDO, der in einer hohen Auflage verteilt wurde wie auch das neue HDO-Journal Nr. 6. Die genannten Werbeträger senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.
Darüber hinaus wurden ca. 550 Mitglieder der Bezirksgruppe, Kreisheimatpfleger, Archivare, Politiker und wichtige Personen brieflich eingeladen, um die Aktivitäten des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde nach innen wie nach außen einmal wieder in Erinnerung zu rufen. Mehr als 150 Mitglieder und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren oder Erfahrungen auszutauschen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung und eine gute Werbung für die Familienforschung.
Besonderer Dank gebührt allen, die in vielfältiger Weise und uneigennützig zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben: Dem HDO und seinen hilfsbereiten Mitarbeitern, den Mitgliedern, die sich über drei Tage hin als Ansprechpartner in unterschiedlichen Funktionen zur Verfügung gestellt hatten und nicht zuletzt den freiwilligen Helfern, die durch ihren Arbeitseinsatz beim Auf- und Abbau mächtig ins Schwitzen kamen. DANKE!
(Insgesamt über 150 Mitglieder und Besucher)
- 3613 Aufrufe