Stammtisch der Stammtische 2005 in Lampertshofen
Anwesend waren 49 Forscherinnen und Forscher der Stammtische von Bäumenheim, Ostallgäu, Leutkirch, Kempten, Wackerstein, Pfeffenhausen, Tangrintler Familienforscher und Familien- und Heimatforscher Schrobenhausener Land sowie Mitglieder des BLF, IGAL und Herr Drobnisch vom Eisenbahngenealogenverband, der auch im Arbeitskreis der Ostdeutschen Familienforscher aktiv ist.
Zuerst begrüßt Herr Josef Huber, der Leiter des Stammtisches „Familien- und Heimatforscher Schrobenhausener Land, der das Treffen organisiert, die Anwesenden auf dem Busparkplatz in Schrobenhausen sehr herzlich. Er erläutert das heutige Programm und verteilt Fahrtbeschreibungen zum Tagungslokal. Frau Rödig führt die Forscherinnen und Forscher durch die Stadt Schrobenhausen. Neben der interessanten Geschichte von Schrobenhausen erklärt sie sehr kompetent und mit Humor gewürzt die wichtigsten Gebäude der Stadt z. B. neben den üblichen Häusern - das Hebammenhaus. Sie erläutert den Aufbau der Stadt, die Stadtbefestigung und die Probleme durch die Stadtbefestigung (nur 2 Tore, dadurch Gestank in der Stadt). Vorbei am Lenbachhaus, dessen Geschichte sie den Teilnehmern sehr anschaulich nahe bringt, führt der Weg an der Stadtmauer entlang zurück zum Parkplatz. Herr Huber dankt Frau Rödig für die sehr interessante Führung. Bei der Führung waren ca. 60 Personen anwesend, die zum Teil nicht am weiteren Treffen teilnahmen.
Nachdem alle in Gasthaus Felbermaier in Lampertshofen angekommen sind, stärken sich die Teilnehmer und essen zu Mittag.
Nach dem Mittagessen begrüßt Herr Huber die Anwesenden. Herr Wegele, der Vorsitzende und Initiator dieser Treffen, begrüßt die Teilnehmer ebenfalls sehr herzlich. Er spricht über die Entwicklung dieses großen Stammtischtreffens und dankt den Organisatoren für die perfekte Planung und Durchführung des Treffens. Herr Huber bittet die Stammtischleiter ihren Stammtisch und das Forschungsgebiet kurz vorzustellen. Herr Ilg stellt den Stammtisch Pfeffenhausen und dessen Forschungsgebiete vor. Herr Gerauer vom BLF, Bezirksgruppe Passau, stellt die Bezirksgruppe kurz vor. Er wurde erst vor kurzem zum neuen Vorsitzenden gewählt und spricht über die weiteren Pläne seiner Gruppe. Herr Stiening berichtet über die Entwicklung seines Stammtisches Ostallgäu in Pforzen, die Arbeit an der Verkartung von Kirchenbüchern und die Erstellung von Ortschroniken schreitet langsam voran. Ferner spricht er über FOKO, zu diesem Thema werden einige Fragen gestellt, die er gerne beantwortet. Herr Stör, der Leiter des Stammtisches in Leutkirch berichtet über seinen Arbeitskreis und stellt die Mitglieder vor. Danach spricht Frau Scheller über die Entstehung des Kemptener Stammtisches und über das Forschungsgebiet. Herr Wegele stellt seinen Stammbaumtisch in Bäumenheim vor, er erläutert die Entwicklung des Stammtisches. Er hält regelmäßig bei der VHS in Tapfheim Ahnenforschungskurse für Anfänger, aus diesen Kursteilnehmern und Forschern aus der Region entstand der Stammtisch. Im Ries wird an vielen Ortsfamilienbüchern gearbeitet, demnächst erscheinen die nächsten OFB in Hainsfarth und Ehingen. Herr Drobnitsch ist Mitglied bei den „Eisenbahnern“, GFW im Bundesbahn Sozialwerk, und stellt deren Arbeit kurz vor. Ferner ist er aktiv beim Arbeitskreis Ostdeutscher Familienforscher. Herr Heuß aus Österreich spricht über die grenzübergreifende Forschung und die Interessengemeinschaft Ahnenforscher Lustenau (kurz IGAL). Herr Paulus stellt die „Tangrintler Familienforscher“ in Maierhofen (seit 2001) und den Stammtisch in Wackerstein vor (Besonderheit, er wurde im Jahr 2000 im Internet gegründet). Danach erläutert er die Entstehung der Bavaria-Mailingliste, bei der er maßgeblich beteiligt ist. Anschließend stellt Herr Ilg den Stammtisch in Lampertshofen vor und dessen Forschungsgebiet.
Der BLF hat aus seiner Bibliothek wieder Dubletten aussortiert, die Herr Wegele und Frau Scheller mitgebracht haben, darin wird reichlich gestöbert.
Nach dem Kaffeetrinken hält Frau Scheller ein kurzes Referat über die genetischen Gründe für die hohe Kindersterblichkeit. Sie berichtet, dass Infektionskrankheiten die häufigsten Gründe für die Kindersterblichkeit waren. Viele Erbkrankheiten, z. B. Stoffwechselerkrankungen, die „Bluterkrankheit“ usw., sind heute gut therapierbar, waren aber früher ein Todesurteil. Anschließend erklärt sie die Rhesusunverträglichkeit und die daraus resultierende Kindersterblichkeit.
Der Tag klingt in einem gemütlichen Beisammensein mit Erfahrungs- und Informationsaustausch aus.
Übersicht der Großen Schwäbischen Forscherstammtische
- 4643 Aufrufe