Genealogischer Nachlass - wie sichere ich meine Forschungsergebnisse für die Nachwelt?
Das Problem vieler Genealogen ist nach einem oft mit viel Fleiß, Arbeits- und Kostenaufwand zusammengetragenen genealogischen Fundus die Frage, was damit einmal geschieht. Wenn Familienangehörige die Forschungen nicht fortführen können oder gar kein Interesse an den Ergebnissen haben, droht oft die Vernichtung ganzer Forschungsbestände – eklatante Beispiele sind auch im BLF bekannt. Dem gilt es vorzubeugen.
Die Teilnehmer trugen Vorschläge für ein systematisches Vorgehen zusammen. Dies beginnt mit einer Auflistung sämtlicher genealogischer Bücher, einer sichtbaren und eindeutigen Kennzeichnung von Leitz-Ordnern und Schubern mit Einzelblättern; es setzt sich mit der EDV-Erfassung der Forschungsergebnisse fort, die an eine Stelle gegeben werden sollten, wo ein Zugriff auf die Daten und ihre Nutzung weiterhin möglich sind (z.B. GFF-Datenbank „Index Personarum“). Es endet mit einem „genealogischen Testament“, in welchem Anweisungen gemacht werden, an welche Stelle (z.B. BLF) der Nachlass abzugeben ist.
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