DigiBib - die Digitale Bibliothek des Vereins für Computergenealogie; Vorstellung von "Google Books"
Frau Martini hatte einen runden Geburtstag und spendete ein "Bayerisches Buffet".
Herr Lingnau stellte das Projekt DigiBiB im Internet vor. Bei dem Projekt geht es um die Digitalisierung von Büchern, die entweder dem Datenschutz nicht mehr unterliegen, oder von denen eine Genehmigung des Autors od. des Verlages vorliegt. Herr Lingnau erklärte die Verfahrensweise der Digitalisierung und "Lesbar- sowie Bearbeitbarmachung" der Bilder mittels OCR-Software. Für die Bearbeitung wird auf den meisten Internetseiten (es gibt mehrere solche Projekte in vielen Ländern, z.B. Archive in Polen) ein DjVu-Viewer benötigt (kostenlos im Internet), da die Dateien in diesem Format gespeichert sind. Herr Lingnau verteilte einige Zettel mit Links und Erläuterungen zu dem Thema (wo gibt es den Viewer, wie stelle ich einen Proxy ein) und verschickt nach dem Vortrag diese Liste über den E-Mailverteiler des BLF. Schritt für Schritt erläuterte er direkt im Internet die Vorgehensweise und die Möglichkeiten des Projektes, vom Portal zu den Buchansichten, der Suchfunktion, den Darstellungs- und Druckmöglichkeiten bis zur Bearbeitung eines Textes. Anhand der Topographia Bavariae zeigte er die Funktion "Korrekturlesen".
Anschließend wechselte er auf die Seite "Google Books". Er erklärte die Buchsuche und was man macht, wenn ein Buch mit dem Vermerk "keine Ansicht" gefunden wird. Google Books hat viele Bücher von ca. 1850-1920 für Deutschland oder Europa gesperrt. Warum ist unbekannt. Mit dem Umweg einen Server in der USA oder Kanada zu benützen (Proxy-Einstellung muss geändert werden) kann man das gewünschte Buch auch in Deutschland anschauen. Er führte den Weg direkt vor.
Die Bayerische Staatsbibliothek digitalisiert die Altbestände. Auf der Startseite findet man den Button Münchner Digitalisierungszentrum, über diesen kommt man an die Bestände. Die "Ausschreibung der Schützenmeister zu Augsburg von 1533" wurde betrachtet und Herr Lingnau erläuterte die Vorgehensweise. Zum Schluss verwies er noch auf eine polnische Bibliothek, die über eine deutsche Benutzeroberfläche verfügt und auf die Seite GenWiki mit einer Buchzusammenstellung für Bayern usw. Eine Anleitung zu dem Thema befindet sich im neuen Ahnenforschungsheft.
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