Dr. Richard Winkler, Stv. Leiter des Bayerischen Wirtschaftsarchivs; Harald Müller, MA, wissenschaftlicher Mitarbeiter des BWA
Träger des 1994 gegründeten Bayerischen Wirtschaftsarchivs (BWA) sind die bayerischen Industrie- und Handelskammern. Das BWA verwahrt historisch bedeutsame Originaldokumente aus dem Wirtschaftsleben Bayerns. Neben den Archivbeständen der IHKs sind dies auch Unterlagen von Vereinen oder Verbänden der Wirtschaft sowie von traditionsreichen Unternehmen.
Darüber hinaus unterhält des BWA umfangreiche Sammlungen: Geschäftsberichte, Festschriften, Firmenbriefbögen, Plakate, Werbeschriften, Kataloge, Fotos.
Die 13 Teilnehmer der Forscherwerkstatt hatten die Möglichkeit, sich beim Lösen genealogischer Probleme und beim Entziffern von alten Schriften helfen zu lassen. Außerdem wurde Hilfestellung zu genealogische Programmen und zur BLF-DVD gegeben.
Marcus Ohlhaut, Prof. Dr. Wulf von Restorff, Winfried Müller
Am 14. Januar 2017 veranstaltete der BLF ein ganztägiges Seminar zum Thema „Arbeiten mit Legacy Family Tree“. Die Veranstaltung war mit 20 Teilnehmern ausgebucht.
Am 26.01.2017 fand die ordentliche Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe statt. Die Tagesordnung war vorab im Info-Blatt des BLF vom Dezember 2016 veröffentlicht worden. Das Protokoll liegt in der Geschäftsstelle des BLF zur Einsichtnahme aus. Eine PDF-Kopie kann über die E-Mail-Adresse oberbayern@blf-online.de angefordert werden.
Peter Maicher, Ministerialdirektor a.D., ehem. Direktor des Bayerischen Landtags
Peter Maicher berichtete über die wechselvolle Geschichte von Schloss und Hofmark Falkenberg, Gde. Moosach, Lkr. Ebersberg. Er verfolgte im Überblick die Geschicke der rasch wechselnden Herren seit der Erbauung des Schlosses im Jahr 1579. Dazu zog er auch bislang nicht ausgewertete Dokumente aus dem Hauptstaatsarchiv heran, so z.B. umfangreiche Korrespondenz von Schlossherren mit König Max I. und Ludwig I. Auch ließ er die längst vergessene Hofmark in ihrer einstmals beherrschenden Position noch einmal auferstehen.
Wie schon beim Ausflug im Juli fuhr der vollbesetzte Bus bei Regen in München los. Als wir beim Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, dem Ausstellungsort, ankamen, hatte sich das Wetter aber deutlich gebessert. Nach dem Mittagessen im Museumsrestaurant besuchten wir in zwei Gruppen die Ausstellung, die hinsichtlich ihrer Exponate mit der vorausgegangenen Ausstellung in Prag zu 80 Prozent identisch ist.
Dr. René Küpper, Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg
Die gemeinsame Landesausstellung zum 700. Geburtstag Kaiser Karls IV. zeigt mit kostbaren Exponaten aus aller Welt die Geschichte des böhmischen, römisch-deutschen Königs und Kaisers, der in beiden Ländern ganz unterschiedlich wahrgenommen wird. In Böhmen bis heute als „Vater des Vaterlandes“ verehrt, ist Karl IV. bei uns kaum noch bekannt.
Dr. Maria Magdalena Leonhard stellte ihr neues Buch „Stern unter den Schönen – Ein Skandal am Münchner Hof“ vor, das sich mit der Geschichte der Franzisca Baronin von Heppenstein befasst. Die Romanbiographie basiert auf den erhaltenen Zeugnissen, die die Autorin während ihrer Recherchen zum Tod der Fanny von Ickstatt fand, einer Tochter aus der ersten Ehe der Baronin. Bis zum mysteriösen Sturz ihrer Tochter vom Nordturm der Frauenkirche am 14.
Frau Mühlenhoff gab einen umfassenden Überblick, welche Recherchemöglichkeiten im Internet für die Familienforschung in Polen, speziell in Oberschlesien, bestehen. Sie erläuterte, nach welchen Beständen man in den einzelnen Quellen suchen kann, und gab viele nützliche Hinweise, z.B. ob auch eine Anfrage in Deutsch möglich ist. Besonders ging sie auf das Staats- und das erzbischöfliche Archiv in Kattowitz und die vor drei Jahren gegründete Oberschlesische Genealogische Gesellschaft ein.