Die Cholera in Aubing
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Aubing von einer verheerenden Epidemie der asiatischen Cholera heimgesucht. Der aus einer alteingesessenen Familie stammende Franz Fürst hat nun erstmals auf der Grundlage der verfügbaren Quellen den Verlauf und die sozialen Folgen der Seuche für Aubing, seine Pfarrfilialen und Langwied-Lochhausen untersucht und in einem Buch beschrieben. In seinem Vortrag stellte er die wesentlichen Ergebnisse vor.
Eine wesentliche Quelle für seine Arbeit waren die detaillierten Berichte, die Max von Pettenkofer über seine Ortsbesuche geschrieben hat. Er gehörte damals der Untersuchungskommission an, die sich um die Klärung der Ursachen der Epidemie bemühten.
Das Buch von Franz Fürst kann in der BLF-Bibliothek in München ausgeliehen werden.
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