Die "Machtergreifung" der Nationalsozialisten fand im Frühjahr 1933 nicht nur in Berlin statt. Auch auf den Dörfern waren die Nationalsozialisten stark und etablierten dort Strukturen, die in der folgenden Zeit prägend für das Leben auf dem Land werden sollten. Am Beispiel des schwäbischen Dorfes Markt wird aufgezeigt, wie die Umsetzung der nationalsozialistischen Ideologie in der Frühphase der NS-Herrschaft vonstatten ging.
Wenn Sie als Forscher sich schon immer mal gefragt haben, warum Archivare Bestände neu ordnen, in diesem Vortrag erhalten Sie genauere Einblicke. Oft ist es lästig für Benützer, wenn in der Literatur seit Jahrzehnten genannte Signaturen zu gesuchten Archivalien auf einmal nicht mehr stimmen und die eigene (vielleicht schon kurz vor der Fertigstellung stehende) Arbeit plötzlich nochmal überprüft werden muss, weil es ein aktualisiertes Findmittel gibt.
Häuser der Eichstätter Vorstädte, ihre Besitzer und Bewohner
Helmut Reis hat im Verlauf von 30 Jahren zahlreiche Häuserbücher geschrieben, von denen viele veröffentlicht wurden oder die in andere heimatkundliche Arbeiten eingeflossen sind. Als Magdalena Schick, die sich Jahrelang mit der Erforschung der Haus- und Sozialgeschichte Eichstätts befasst hat, im Jahr 2000 unter dem Titel „Jenseits der Brücke“, ein Buch über die sogenannte Spitalvorstadt, das Gebiet der alten Litera G, veröffentllichte, hat Helmut Reis das Buch intensiv studiert. Ebenso den Nachfolgeband „von Tor zu Tor“, der sich mit der Kern- bzw.
In einer kurzfristigen Aktion unterstützte die Bezirksgruppe Schwaben Herrn Professor Dr. Thomas Baranek von der Hochschule Hannover. Die Krankenakten des Kneipp'schen Kinderasyls mussten für die Auswertung für Abschlussarbeiten der Studenten (Bachelor und Master) digitalisiert werden. Das übernahm ein Team aus fünf BLF-Mitgliedern und den beiden Studentinnen. In Betrieb waren sechs Buchscanner. Die beiden Studentinnen wurden dabei nicht nur in das Scannen eingewiesen, sondern auch in das Lesen der alten Schriften.
Der Vortrag „Die Höger von Anzing - Aufstieg und Niedergang einer bedeutenden Münchner Kaufmannsfamilie“ befasst sich mit dem phänomenalen Aufstieg des aus dem Oberland stammenden Leonhard Höger, der während des Dreißigjährigen Krieges in kurzer Zeit zu einem der reichsten Münchner Bürger wird.
Am Sonntag, den 14.09.2025, findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. An diesem Tag öffnen wieder zahlreiche historische Gebäude und Denkmäler ihre Türen für die Öffentlichkeit. Führungen, Vorträge und spannende Einblicke machen diesen Tag zu einem Highlight für alle, die an Geschichte und Architektur interessiert sind.
Nähere Informationen sind auf https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/ zu finden. Hier können Sie sich über die diesmal in Ihrer Region zugänglichen Denkmale sowie über Veranstaltungsangebote informieren - schauen Sie sich um...
Alle Angebote können auch über eine praktische App für das Smartphone erkundet werden. Insbesondere können Sie sich die Sie interessierenden Angebote zu einer individuellen "Merkliste" zusammenstellen.
Vor 500 Jahren erhoben sich Bauern und Bürger gegen ihre Herren. Im Ries gab es im März 1525 erste Versammlungen Dort wurden die "Memminger Artikel" eingefordert, in denen soziale Gerechtigkeit, Verringerung der Abgabenlasten und kirchliche Reformen formuliert waren. Später plünderten die Bauern am 2. Mai das Kloster Maihingen, zogen dann marodierend nach Oettingen und verwüsteten schließlich zusammen mit fränkischen Bauern auch das Kloster Auhausen, wo heute am Chorgestühl noch Spuren zu sehen sind. Bei Ostheim wurde am 7. Mai 1525 das Bauernheer von einer kleinen markgräflich geführten Truppe angegriffen und vernichtet.
Das Statistische Amt München feiert im Jahr 2025 sein 150-jähriges Bestehen. Hierzu wurde eine umfangreiche Festschrift herausgegeben (290 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen), die auf https://stadt.muenchen.de/infos/statistik-150-jahre.html unter "Download Festschrift" heruntergeladen werden kann. Gedruckte Exemplare sind in der Stadtinformation im Münchner Rathaus erhältlich.
Johann Wernberger, Schriftführer der BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
In Großkarolinenfeld begann die Geschichte der Evangelischen in Oberbayern. 1802 kamen Pfälzer in diese Gegend. Sie gründeten eine Gemeinde und bauten ein Pfarr- und Schulhaus.1822 wurde die Karolinenkirche als erste evangelische Kirche Altbayerns errichtet, benannt nach der ersten bayerischen Königin Caroline.