2. Bezirkstreffen 2015 in Kößlarn
Der Leiter begrüßte 44 Teilnehmer (darunter auch einige Gäste) und die Herren Tepasse und Cronau, die Führer durch die Kirche und das Museum in Kößlarn. Nach der Begrüßung und Bekanntgabe des Programms durch den Leiter gab Herr Tepasse eine Einführung zur Geschichte Kößlarns, eines der ältesten Marienwallfahrtsorte in Bayern (über 650 Jahre). Er erläuterte die architektonische Besonderheit der Ausführung als Kirchenburg mit einem umgebenden Mauerring mit Wehrgängen und Schießscharten (in ähnlicher Form in Bayern nur noch einmal erhalten). In diesem Gebäudebereich ist das Kirchenmuseum mit vielen Schätzen aus der reichen Geschichte der Wallfahrt untergebracht. Wegen der Beengtheit in der Anlage wurde die Führung in zwei Gruppen organisiert. Nach der Rückkehr ins Gasthaus zum Mittagessen gab es Anerkennung für die kompetente Führung durch die beiden Herren, aber auch begeisterte Kommentare für das Gesehene.
Nach dem Essen folgt ein Bericht zum Vereinsgeschehen, dann steht besonders das Projekt „Mühlen in Niederbayern“ im Mittelpunkt des Interesses. Herr Christian Benz hält einen sehr ausführlichen Bericht über verschiedenen Arten von Mühlen, Müllerfamilien und ihre Lebensumstände, der mit großem Beifall aufgenommen wurde. Er ersucht die Teilnehmer um Mitarbeit am Projekt und die Lieferung von Informationen.
Angesprochen wurde die momentane Stagnation des Datenbankprojektes, Herr Benz hat die bisherigen Mitarbeiter, sowie auch neue Interessenten angesprochen und zu einer speziellen Besprechung eingeladen. Herr Nyssen hat die Spende von ca. 50 Tsd. Datensätzen für die Datenbank aus seiner Arbeitsgruppe Statistik in der Familienforschung angekündigt, aber das weitere „Zuarbeiten“ von der Reaktivierung des Projekts abhängig gemacht.
Für das Sterbebild-Projekt werden kontinuierlich Bilder eingescannt, es zeigt sich, dass mit zunehmender Erschließung bestimmter Regionen und Orte die Anzahl von Duplikaten in Bereiche um und über 80 % steigen, was sehr viel Arbeit für den Koordinator (Adam Schneider) bedeutet, wofür ihm gar nicht genug gedankt werden kann. Auch hier ergeht eine dringende Bitte zur Beteiligung an der Benennung der Bilder an die Teilnehmer.
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