Wie gestaltet man eine Familienchronik?
Helmuth Rehm stellte in seinem von PowerPoint unterstützen Vortrag dar, welche Form er gewählt hat, die Ergebnisse seiner Familienforschung für Familienangehörige festzuhalten. Einleitend führte er aus, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es für die Dokumentation von Ergebnissen der Familienforschung gibt. In seinem Vortrag behandelte er dann drei Themen: den Inhalt seiner Familiengeschichten, die unterschiedlichen Möglichkeiten der Gliederung einer Familienchronik und schließlich die Herstellung einer Broschüre oder eines Buches.
Im zweiten Vortrag stellte Gerhard Rolle drei mögliche Gliederungsaspekte einer Chronik dar, nämlich die Orientierung nach Vorfahren, Nachfahren (die von ihm gewählte) und nach - von ihm so genannten - vagabundierenden Probanden, die nicht eindeutig einer Kategorie zugeordnet werden können und wie diese in einem Ortsfamilienbuch erscheinen. Die Verknüpfung mit der Landes-, Orts- und Feudalgeschichte sei ein gutes Mittel, um das Verständnis für die Entwicklungen in den Familien zu verstärken. Besonders wichtig für eine vollständige und übersichtliche Darstellung der einzelnen Linien war Rolle der Einsatz eines Genealogieprogramms. Für die Einbindung unterschiedlicher Textbeiträge oder Tabellen empfahl er das Programm FreePDF, das sowohl die Umwandlung beliebiger Formate (funktioniert hierzu als spezieller Druckertreiber) in das PDF-Format als auch die Verbindung verschiedener PDF-Dateien zu einer Gesamtdatei erlaubt. Das PDF-Format ist das heute für den digitalen Druck in Copy-Shops oder Druckereien geforderte Übergabeformat. Kostenbetrachtungen verschiedener Vorgehensweisen zur Herstellung einer Chronik rundeten den Beitrag ab.
Im dritten Vortrag wollte Dr. Franz Behles - in Ausweitung des Veranstaltungsthemas - seine Familiengeschichte verlesen und zur Diskussion stellen. Da die Zeit jedoch bereits zu weit fortgeschritten war, konnte er nur einige interessante Kapitel daraus vorstellen.
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