Tag der Familienforschung 2013 in München - Ein Informationstag der Münchner Archive und des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e.V
Die Bezirksgruppe Oberbayern hatte zum Tag der Familienforschung eingeladen. Das bayerische Hauptstaatsarchiv stellte freundlicherweise als Hausherr die Räumlichkeiten im Hauptstaatsarchiv zur Verfügung. Die Generaldirektorin der Staatlichen Archive Bayerns, Dr. Ksoll-Marcon, übernahm die Schirmherrschaft. Die wichtigsten Münchner Archive wirkten an fünf Informationsständen mit:
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Das Bayerische Hauptstaatsarchiv informierte als Ansprechpartner bei der Suche nach weiterführenden Quellen, wie Briefprotokollen oder Personalakten und informierte über die bayerische Armee.
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Das Staatsarchiv München zeigte die Möglichkeiten z.B. bei der Suche nach Katastern oder Gewerbekonzessionen.
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Das Stadtarchiv zeigte sich als eine Fundgrube bei der Erforschung Münchener Vorfahren z. B. durch Meldeunterlagen oder Einbürgerungsakten.
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Das Standesamt informierte auf einer Posterwand über die Ausfertigung von Kopien jüngerer Personenstandsurkunden.
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Das Archiv des Erzbistums München und Freising informierte nicht nur über Kirchenbücher.
Als besonderer Renner erwies sich die Nutzung des Vortragssaals: Zwischen 30 und 60 Zuhörer wollten bei den Einführungsvorträgen von Helmuth Rehm (BLF) und Prof. Dr. Dr. Wulf von Restorff (BLF), wissen, wie man mit der Familienforschung anfängt und dabei die Vorteile des PC nutzen kann, Annemarie Kaindl M.A. (Stabi München) gab eine Einführung für Familienforscher in Benutzung und Recherche bei der Bayerischen Staatsbibliothek, Friedrich Röhrer-Ertl M.A. (Stabi München) gab einen Überblick für Familienforscher über digitale Angebote der Bayerischen Landesbibliothek Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek.
Die Bezirksgruppe Oberbayern half an ihren Ständen vor allem in praktischen Fragen: Eva Fintelmann und Karin Härtl konnten manchen Besuchern beim Entziffern mitgebrachter alter Schriften helfen, Paul Maucher überprüfte mitgebrachte Wappen, Hans Niedermeier und Rudolf Schmid gaben Auskunft zu Genealogieprogrammen, Alexander Peren von der TG Oberland gab Auskunft über die Herkunft des Familiennamens von interessierten Besuchern, Elisabeth Weilnböck, Anna Probst, Rolf Freytag scannten von Besuchern mitgebrachte Sterbebildchen ein und Hildegard Dimpflmeier, Elfriede Schrezenmaier und Reinhold Deuter verkauften Doubletten, Druckschriften, Bücher und CDs. Manfred Wegele und mehrere sachkundige Familienforscher der Bezirksgruppe Oberbayern standen für Fragen aller Art zur Verfügung.
Die Besucher wurden bereits am Eingang zu ihren Wünschen bzw. Erwartungen gefragt und zu den jeweiligen Ständen geführt. Dank der neu angeschafften Roll-ups, der Plakatwand und der Theken des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde (BLF) ergab sich ein professionelles Gesamtbild. Insgesamt waren bis 17:00 Uhr ca. 200 bis 250 Besucher zum Tag der Familienforschung gekommen. Die Rückmeldungen sowohl der Besucher als auch der Betreuer der Informationsstände waren positiv und mit dem Wunsch verbunden, die Veranstaltung in zwei bis drei Jahren zu wiederholen.
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