Prof Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens (HDO)
Prof Dr. Andreas Otto Weber berichtete über das Familiennetzwerk des Lucas Cranach des Älteren sowie dessen Verwandtschaftsbeziehungen in den Oberdeutsch-Bayerischen Raum:
Brigitte Steinert, Stellvertretende Direktorin des Hauses des Deutschen Ostens (HDO)
1970 entstand gleichzeitig mit Gründung des HDO auch seine Bibliothek. Mit den etwa 80.000 Bänden zur Geschichte und Gegenwart der deutschen Siedlungsgebiete in Mittel-, Ost- und Südosteuropa ist sie die größte Spezialbibliothek ihrer Art in Bayern. Neben Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, Karten und Tonmedien enthält sie auch Veröffentlichungen außerhalb des Buchhandels, z.B. von Privatpersonen oder Vereinen. Besonderheiten der Sammlung sind u.a. die Ortsmonographien (oft mit genauen Angaben der Besitzverhälnisse) sowie die Hand- und Wandkarten.
Dr. Barbara Kink, Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg
Die Ausgangsbedingungen für eine frühe Industrialisierung waren in Bayern eigentlich nicht allzu günstig. Das Land war arm an Städten, die meisten Menschen lebten von der Landwirtschaft, es mangelte an Bodenschätzen und investitionsbereiten und kapitalkräftigen Unternehmen. Doch man machte in manchen Dingen die Not zur Tugend. Der Mangel an Kohle etwa wurde durch die Nutzung der Wasserkraft kompensiert.
Zu Beginn gab Frau Dr. Eder einen Rückblick auf das Jahr 2014 und dankte allen, die bei den Aktivitäten der Bezirksgruppe mitgeholfen hatten. Herr Dr. Sturm erläuterte den Kassenbericht 2014 und den Haushaltsplan für 2015. Leitung und Kassenwart wurden einstimmig entlastet. Als Rechnungsprüfer für 2015 erklärten sich Herr Füssel und Herr Willmann bereit.
Historische Demographie anhand von Kirchenbuchauswertungen
Aufgezeigt am Beispiel des niederbayerischen Ortes Hutthurm
Die Bevölkerungsentwicklung Hutthurms von 1600 bis 1900
Wie bereits im November 2013, zeigt der Bayerische Landesverein für Familienkunde in diesem Vortrag u.a. auf, wie der 30-jährige Krieg, die Pestwellen und die Pandurenraubzüge den Markt getroffen haben, wie hoch die Kindersterblichkeit war und an welchen Wochentagen in Hutthurm in der alten Zeit geheiratet wurde.
Am 17. Oktober 2015 trafen sich im Gasthaus Kirchdörfer 32 Familienforscher zum 20. Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienforschertreffen in Weiltingen. Manfred Wegele übernahm wie immer die Begrüßung der Teilnehmer und die Moderation der Veranstaltung. Er dankte Herrn Gerhard Beck, dem Initiator der Treffen, für sein jahrelanges Engagement und überreichte ihm ein Präsent.
Die Mitgliederversammlung begann mit dem Geschäftsbericht des Leiters. Er berichtete von steigenden Mitgliederzahlen, dem Bibliotheksumzug (sehr gute Teamarbeit, diese Erfahrung bereichert das Vereinsleben) und der erfreulichen Entwicklung der Bibliothek. Er stellte die Mitgliederentwicklung in einer grafischen Übersicht vor. Die Neumitglieder verlas er, sieben davon hat Frau Probst geworben, die anwesend war und zwei neue BLF-Tassen als „Werbeprämie“ überreicht bekam. Frau Scheller stellte die neuen Werbematerialien vor. Die Aufkleber wurden verteilt.
Der Nikolaus (Hermann Kleitner) kam diesmal mit seiner „Sekretärin Niklausia“ (Sabine Scheller). Er berichtete in Gedichtform (Ghostwriter Frau Scheller und Herr Wegele) von den monatlichen Aktivitäten, lustigen Begebenheiten, dem Genealogentag, dem Sudetendeutschen Tag und den fleißigen Helfern des Vereins. Am Schluss überreichte der Nikolaus den Vorstandsmitgliedern und fleißigen Helfern ein kleines Präsent.