Herr Wegele stellte diesmal Verschollenheitsakten vor. Er erläuterte, warum diese Akten angelegt wurden. Sie sind Fundgruben für Familienforscher. Nach und nach werden die Unterlagen gelesen.
Herr Lingnau berichtete, wie die Datenbank im Internet auf der genealogy.net-Seite entstand. Der Aufbau begann 2002 und wurde von dem Bremer genealogischen Verein "Die Maus" initiiert. Das älteste Adressbuch stammt von 1701 aus Leipzig. In den Adressbüchern steht neben dem Namen und der Adresse der Haushaltsvorstände und Firmen auch der Beruf oder der Familienstand sowie teilweise Angaben über Landbesitz oder eine Telefonnummer. Herr Lingnau hat mit Hilfe von Adressbüchern schon einen toten Punkt überwunden.
Frau Dr. Gabriele von Trauchburg hat im Laufe der letzten 8 Jahre (im Rahmen der Dorferneuerung) die Ortsgeschichten von Tussenhausen, Zaisertshofen und Mattsies geschrieben.
Der Abend begann mit einem Sektempfang, gespendet von Herrn Wegele. Anschließend gab es eine Brotzeit mit Leberkäse und Semmel, die Frau Knöpfle anlässlich Ihres Namenstages im Dezember ausgab.
Die Mitgliederversammlung begann mit dem Geschäftsbericht des Vorsitzenden. Herr Wegele sprach über die positive Mitgliederentwicklung und ging auf die Probleme bei der Suche nach neuen Räumen für die Bibliothek der Bezirksgruppe ein. Für die Geschäftsstelle und die Bibliothek des Landesvereins wurden neue Räume gefunden. Frau Vorreiter (Angestellte in der Geschäftsstelle in München) hat ihre Tätigkeit beendet, damit waren die Mietkosten, ohne Beitragserhöhung, tragbar. Er dankte seiner engagierten Mannschaft für Ihren Einsatz, der ein erfolgreiches Arbeiten erst möglich macht.
Der Nikolaus (Herr Huber) kam auf einen Besuch bei den Forschern vorbei. Er berichtete in Gedichtform (Ghostwriter Frau Scheller u. Herr Wegele) von den monatlichen Aktivitäten, den Vorkommnissen in München, lustigen Begebenheiten und den fleißigen Helfern des Vereins.
Herr Wegele überreichte den Vorstandsmitgliedern und fleißigen Helfern ein kleines Präsent. Die Mitarbeiter am Projekt Digitalisierung der Hochzeitsbücher und am Friedhofsprojekt erhielten ebenfalls eine Kleinigkeit überreicht.
Herr Holzmann hatte vor kurzem seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar spendet eine Brotzeit und Getränke.
Mehrere Gruppen wurden gebildet. Herr Wegele bot Lesehilfe an, Herr Petersen stellte sich für Fragen und Probleme mit dem Ahnenprogramm AGES zur Verfügung. Frau Scheller stellte das Programm GenTools vor und beantwortete Fragen rund um den PC. Die Mormonen-CDs wurden getestet und die neue BLF-CD vorgestellt. Mehrere Gruppen mit Ahnengemeinschaften tauschten sich aus.
Herr Lingnau stellte das genealogische Ortsverzeichnis im Internet vor. Es umfasst zur Zeit über 300.000 Orte im deutschsprachigem Raum und vereinzelte in den angrenzenden Gebieten. Neben Orten findet man darin die kirchlichen und staatlichen Verwaltungen sowie die Gerichtsbarkeiten. Bei den Objekten findet man u.a. die geografische Lage (Koordinaten, über einen Link zu Google Maps kann der Ort gleich angezeigt werden), den Ortsnamen in verschiedenen Sprachen, Namensänderungen und die Einwohnerzahlen).
Am 27. September 2008 trafen sich 38 Familienforscher zum 13. Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienkundetreffen in der "Taverne und Brauerei zum Straußenhof" in Hohenaltheim. Manfred Wegele übernahm wie immer die Begrüßung der zahlreichen Gäste, die in der Wirtsstube kaum Platz fanden.
Dieser Arbeitsabend mit Herrn Bachmann hat eine lange Tradition und wird allgemein der "Würschtlesabend" genannt. In diesem Jahr leiten sie den Abend gemeinsam und gleichzeitig übergibt Herr Bachmann diese Aufgabe an Herrn Hummel, seinen Nachfolger im Augsburger Stadtrat. Ab dem nächsten Jahr übernimmt diesen Arbeitsabend Herr Hummel alleine. Herr Wegele und Frau Scheller überreichten Herrn Bachmann eine kleine Aufmerksamkeit, einen Topf mit 10 Sorten Würstchen von der geräucherten Bratwurst bis zur Chilipeitsche.
Die Ferienveranstaltung ist eine gemeinsame Aktion des BLF und des Kulturvereines Haunstetten. Herr Bachmann führte die Teilnehmer zur Gedenkstätte für die Bombenopfer bei den Luftangriffen 1944/45 für zivile Opfer und KZ-Häftlinge. Er erläuterte, wie es zu dieser Gedenkstätte kam und sprach über die umfangreichen Recherchen, um alle Namen und Daten zu erfassen.