Anhand einer Reihe von den Mitgliedern eingebrachter Beispiele wurde das Lesen alter Schriften gemeinsam geübt. Angefangen von Matrikeleinträgen aus dem 18. Jahrhundert über Rechnungen und einen Vertrag aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurden Eigenheiten der jeweiligen Schreiber erarbeitet und die Schriften entziffert. Die meisten Schwierigkeiten bereiten jeweils die groß geschriebenen Initialen, bei deren Lesen man manchmal Phantasie walten lassen muss.
Im Anschluss an die satzungsgemäß durchgeführte Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Oberpfalz erläuterte Herr Dr. Heinzlmeir in einem launigen Vortrag die Forschung für einen Bekannten, die bis in das Elsaß führte. Dabei gab er auch einige Matrikeleinträge aus dem 18. Jahrhundert wieder, die schon um einiges anders formuliert waren, als zur gleichen Zeit in „unseren Breiten“.
Bei angeregtem Gedankenaustausch konnte einigen Forschern – auch Gästen – Tipps zum Überwinden toter Punkte gegeben werden. Auch Hilfe beim Lesen von Kirchenbucheinträgen und Dokumenten aller Art war, wie stets, begehrt.