Vereinsausflug nach Füssen zur Landesausstellung 2010
BAYERN ITALIEN - Kaiser, Kult und Casanova - bayerisch-italienische Verbindungen von der Antike bis ins frühe 19. Jahrhundert
Die Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte im wunderschönen Kloster St. Mang zeigte im barocken Kaisersaal, der Begräbniskapelle St. Anna, in Gängen und Kammern eine Geschichte von Herrschern und Händlern, Heiligen und Künstlern, Reisenden und Gelehrten.
Über die Via Claudia kamen Waren und neue Götter nach Bayern, im Gegenzug richteten sich bayerische Handelshäuser in Italien, vorzugsweise Venedig und Genua, ein. Die italienische Barockkunst hielt Einzug in bayerische Klöster und Kirchen. Biografische Stationen beleuchteten ungewöhnliche und/oder interessante Personen, soweit sie die bayerisch-italienische Geschichte beeinflussten. Der Bogen reichte vom Galeerensträfling über den Augsburger Gelehrten Dr. Conrad Peutinger bis hin zum berühmten Kastraten Filippo Balatri.
Nach dem Mittagessen besuchte die Gruppe die prachtvolle Basilika, bewunderte Drachen und Putten und wollte den lebendig erzählenden Baumeister und Ortshistoriker Magnus Peresson gar nicht mehr loslassen. Schließlich marschierte man auf der Via Claudia Augusta zum römischen Meilenstein und weiter zum Naturdenkmal Lechfall mit dem heidnischen Magnustritt. Die alte Römerstraße lag glücklicherweise im Schatten, der an diesem heißen Sommertag sehr willkommen war. Der Bus holte die Gruppe am Lechfall ab.
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