Frau Lore Schretzenmayr sprach anhand einer Serie in der Mittelbayerischen Zeitung und vorhandenen Vereinsunterlagen über "Alteingesessene Firmen in Regensburg".
Bei diesem "Lererbuch" handelt es sich um eine Quelle, die sich im Stadtarchiv München rein zufällig erhalten hat. Es ist das Notizbuch der Münchner Kaufmannsfamilie Lerer. Es enthält Notizen zu Handelsabschlüssen mit anderen Kaufleuten, überwiegend aus dem Raum Landshut - Freising, aber auch aus Oberitalien. Es erlaubt Rückschlüsse auf den Geschäftsbereich eines "Kramers" im 15. Jahrhundert.
Frau Kugler, die Leiterin des Stadtmuseums von Nördlingen spricht über die Ausstellung "Ries-Ade", die zur Zeit in Nördlingen stattfindet. Sie berichtet über die ausgewerteten Quellen, von den Schifffahrtslisten, den Akten im Stadtarchiv, dem Mormonenarchiv, den Nachforschungen in Amerika, wie viele Zufälle nötig waren um die Lebensgeschichte von einigen Auswanderern zu dokumentieren.
Herr Karg hat im Fugger'schen Familien- und Stiftungsarchiv einige Archivalien bereit gelegt. Nach grundsätzlichen Erklärungen stellt er eine komplette Palette von Archivalien vor, die für Familienforscher von Bedeutung sind, insbesondere, Briefprotokolle, Urbare, Amtsrechnungen, Leibeigenschaftsbücher. Herr Karg demonstriert an den Amtsrechnungen, von denen jeder Teilnehmer ein Exemplar in Händen hält, wo man was findet und auf was man achten muss, z.B. Handlohn, Nachsteuer oder Frevel.
Anlässlich des Jubiläums "300 Jahre Schlacht bei Höchstädt/Blindheim" findet eine Sonderausstellung "Brennpunkt Europas 1704" im Schloss Höchstädt statt. Neben den Mitgliedern der Bezirksgruppe Schwaben des BLF nehmen auch Mitglieder des Heimat- und Brauchtumsverein Donaumünster, Erlingshofen und Rettingen, sowie des "Stammbaum-Tisches" Asbach-Bäumenheim teil.
Nach der Bildung von zwei Gruppen beginnt die erste Gruppe mit der Stadtführung. Vom Parkplatz zur Jesuitenuniversität und weiter durch die Stadt führt der Ehrenvorsitzende der Bezirksgruppe Augsburg, Herr OStD. i. R. Helmut Schmidt, die Teilnehmer. Er erklärt die verschiedenen Amtsgebäude der Fürstbischöfe und deren Wappen. Nach der Besichtigung der Studienkirche und der Stadtpfarrkirche St. Peter führt der Weg zurück zum Treffpunkt und danach ins Fuggerarchiv.
Herr Kleitner berichtete kurz über seine Beweggründe für den Flug über das Kesseltal. Seine Vorfahren waren Müller (auf der Steg- und der Bergmühle) und so erforscht er seit vier Jahren die Mühlen im Kesseltal. Es gab dort 20 Mühlen.
Humorvoll erzählte er vom Flug, den technischen Problemen und den Schwierigkeiten durch Luftlöcher. Gestartet und gelandet wurde in Gundelfingen, der Flug ging übers Kesseltal nach Nördlingen und zurück nach Gundelfingen.
Herr Felsenstein vom "Haus der Bayerischen Geschichte", der diese Ausstellung aufgebaut hat, begrüßte die Gruppe recht herzlich und leitete die Führung.
Das Römermuseum befindet sich in der ehemaligen Kirche St. Magdalena des Dominikanerklosters. Er sprach kurz über die Geschichte des Klosters und dieser Kirche.