Michael Mautner hat sich ausgiebig mit dem Leben und Schaffen von Philipp Weichand (Schauspieler, Schriftsteller, Unterhaltungskünstler) beschäftigt. Seine Erkenntnisse stellt er in diesem Vortrag vor.
Im Jahre 2015 feierte Gerd Müller, der populärste deutsche Fußballer aller Zeiten, „der Bomber der Nation“, seinen 70. Geburtstag. Viele Rückblicke und Dokumentationen im Fernsehen und in der Presse berichteten darüber. Auch heuer bei der Fußball-EM in Deutschland war er wieder großes Thema.
Josef Auer hat alle betreffenden Hexenprozessakten aus verschiedenen Archiven kopiert und transkribiert. Welche Erkenntnisse sich daraus über die Eichstätter Hexenprozesse ergeben, ist Inhalt des Vortrages.
Einige der zitierten Beispiele aus den Akten sind haarsträubend und zeigen in aller Deutlicheit den ganzen Wahnsinn der Hexenverfolgung auf. (Für schwache Gemüter ist der Vortrag daher weniger geeignet).
Robert Lang, Leiter der BLF-Bezirksgruppe Niederbayern
a) Ahnendatenbank Niederbayern
Ab dem Jahr 2005 entstand unter der Federführung von Christian Benz eine Datenbank mit genealogischen Forschungsergebnissen aus der Region Niederbayern. Die zuletzt nicht mehr gepflegte Datenbank wurden am 25.05.2019 offline genommen. Die bisherigen Daten sind archiviert. Im Jahr 2023 wurde von der Bezirksgruppe Niederbayern eine neue Datenbank mit genealogischen Forschungsergebnissen online gestellt. Die Anwendung enthält unter anderem umfangreiche Daten von Sterbebildern, von Abdecker- und Müllerfamilien sowie weitere Personen- und Familiendaten.
b) Mühlendatenbank (Projekt)
Seit 2016 sammelt die Bezirksgruppe Informationen zu Mühlen, Mühlenbesitzern und Müllerfamilien. Derzeit wird daran gearbeitet, diese Daten neu aufzubereiten und online verfügbar zu machen. Robert Lang präsentiert den derzeitigen Projektstand.
Frau Uschi Ullrich stellte ihre mütterliche Linie der Familie Fahrnholz im Raum Regensburg dar. Kurzweilig, spannend und anschaulich erzählte sie von ihren Forschungsergebnissen. Mit einer tagesaktuellen Information aus dem Landesarchiv Niederösterreich konnte sie belegen, dass ihr Spitzenahne Hannß Fahrnholz aus Niederösterreich stammte und um 1680 nach Karlstein kam. Zu diesem Vortrag fanden sich einige „Fahrnhölzer“ aus der Region ein, zu denen die entsprechenden Verbindungen in den jeweiligen Stammbäumen hergestellt werden konnten. Es entstand ein reger Austausch.
Die Schranner - ein altes Hallertauer Bauerngeschlecht
Studienrat Dr. Schranner hat 1934 die Geschichte seiner Familie veröffentlicht. Der Ausdruck ist uns überliefert. Ergänzt wird diese Geschichte durch einen Bericht in den Gelben Blättern des BLF über den ersten Sippentag der Schranner, der 1936 stattfand.
Ein vertriebener Waldviertler wird zum Stammvater eines Nürnberger Bleistiftfabrikanten
Die Geschichte der Familie Meinetsberger beschreibt, wie ein österreichischer Exulant zum Stammvater einer Nürnberger Bleistiftmacher-Dynastie wird. Die über fünf Generationen aufgebaute und betriebene Firma "Sichel" wird zwar 1924 aufgelöst, aber das Geschlecht der Meinetsberger besteht in mehreren Linien bis heute fort.
In der Ahnenlisten-Mappe Kosteletzky finden sich neben einem umfangreichen Stammbaum weitere Aufzeichnungen zu datumsbezogenen Ereignissen, die die Familie Kostelezky betreffen. Diese haben wir in einer PDF-Datei zusammengefasst.
Verfasser/Bearbeiter/Herausgeber:
Bayerischer Landesverein für Familienkunde e. V. (Hrg.)
Die Ehefrau von Johannes Scherer gehörte dem Hause Ibscher an. Als braver Ehemann, hat er sich auch in der Familie seiner Frau ein wenig umgesehen. Auf seinen Reisen nach Süddeutschland und Ostpreußen lernte er eine Anzahl von ihren Familienangehörigen kennen und lieb gewinnen. Der Schwiegervater vertraute ihm seine Lebenserinnerungen und sonstige Aufzeichnungen an. So kam er allmählich in den Besitz einer kleinen Sammlung familiengeschichtlichen Stoffes.
Meine Ahnenforschung oder: Die Suche nach den richtigen Quellen
Dr. Willibald Gruber war ab 1933 Mitglied im Bayerischen Landesverein für Familienkunde e.V. Er hat einige seiner Erlebnisse, die seine Forscherarbeit prägten, aufgeschrieben. Diese wurden uns im März 2022, 20 Jahre nach seinem Tod, von seiner Tochter zur Verfügung gestellt.
Die Geschichten geben uns eine gute Vorstellung davon, wie Ahnenforschung funktionierte, als es noch keine Matrikelbücher als Digitalisat im Internet gab. Es zeigt uns auch, mit wieviel Enthusiasmus ein Forscher damals seinem Hobby nachgehen musste, um Erfolg zu haben. Viel Spaß bei der Lektüre.