Säkularisation – Zwangspensionierung – und dann? Zur Biographie des ehemaligen Augsburger Domherrn Karl von Rechberg
Frau Dr. v. Trauchburg berichtet über die Auswirkungen der Säkularisation auf die Domherren, deren Zwangspensionierung und den damit verbundenen Problemen am Beispiel des Domherrn Karl von Rechberg. Karl v. Rechberg wurde 1775 in Donzdorf als 8. Kind geboren und im Alter von 28 Jahren zwangspensioniert. Sie berichtet über den weiteren Lebensweg des Domherrn.
Nach den erfolgreichen Verhandlungen über eine Entschädigung und die Pensionsbezüge für einige Mitbrüder, versuchte er erfolglos, eine Pfarrei zu übernehmen. Durch seine Bekanntschaft und Freundschaft mit dem russischen Grafen Rasnowski bekam sein Lebensweg eine neue Richtung. Er unternahm mehrere Reisen u. a. durch Russland. Nach dieser Reise wurde Karl v. Rechberg erst Zeremonienmeister und später Obersthofmeister beim bayerischen König Ludwig I.
- 3187 Aufrufe