Vorfahren von Frau Barth gründeten 1710 den Weiler Thomashof, heute Teil der Stadt Karlsruhe. Anläßlich der 300-Jahr-Feier des Ortes entschied sich Doris Barth, der Familiengeschichte nachzugehen. Nachdem sie die Suche bis ins Jahr 1464 nach Nordtirol führte, fokussierte sie sich auf den badischen Teil der Verwandtschaft. Da dieser Teil der Familiengeschichte eng mit der Geschichte des Ortes Thomashof verknüpft ist, hat sie auch diese aufgearbeitet. Insbesondere auch, weil bisher keine wissenschaftlich aufgearbeitete Ortsgeschichte vorlag.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Aubing von einer verheerenden Epidemie der asiatischen Cholera heimgesucht. Der aus einer alteingesessenen Familie stammende Franz Fürst hat nun erstmals auf der Grundlage der verfügbaren Quellen den Verlauf und die sozialen Folgen der Seuche für Aubing, seine Pfarrfilialen und Langwied-Lochhausen untersucht und in einem Buch beschrieben. In seinem Vortrag stellte er die wesentlichen Ergebnisse vor.
Wesentliche Punkte der Mitgliederversammlung waren die Berichte über das abgelaufene Jahr durch den Bezirksgruppenleiter, den Kassenwart und die Kassenprüfer. Nach der Aussprache wurden Kassenwart und übrige Leitung der Bezirksgruppe einstimmig entlastet. Anschließend wurde der Haushaltsplan für das Jahr 2018 vorgestellt und von den Mitgliedern genehmigt.
Die Geschichte der Fischerei am Starnberger See ist vor allem die Geschichte der Fischerfamilien. Roland Gröber stammt aus einer Starnberger Fischerfamilie und forscht seit vielen Jahren über die Geschichte der Fischerei. Am Beispiel seiner Familie, die über 450 Jahre am See lebte und mit der Fischerei ihren Lebensunterhalt verdiente, lässt er die Geschichte der Fischerei und der Menschen am See lebendig werden.
Marcus Ohlhaut, Wulf von Restorff, Winfried Müller
Am 30. September 2017 veranstaltete der BLF ein ganztägiges Seminar zum Thema „Arbeiten mit TNG“. Ausgehend von der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, neben einer übersichtlichen Darstellung der allgemeinen biographischen Daten (Geburt, Hochzeit, Tod, Beruf) weitere Informationen (Bilder, Medien, Texte, Ortsangaben, Ereignisse) zu den Vorfahren für die interessierte Allgemeinheit darzustellen, wurden Möglichkeiten zum Aufbau einer eigenen Homepage gezeigt.
Erstmalig präsentierte sich der Bayerische Landesverein für Familienkunde e.V. (BLF) auf der MIBA, der „Mittelbayrischen Ausstellung“ in Ingolstadt. Die MIBA ist mit über 70.000 Besuchern und über 300 Ausstellern eine überregional bedeutende Gewerbeschau für Dienstleistung, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und Gesundheit. Neben diversen Behörden waren dort auch regionale Vereine vertreten.
Am 26.11.2016 kam es zu einer besonderen Exkursion. Unser langjähriges Vereinsmitglied Sebastian Riepertinger führte uns durch die Geothermie-Anlage in München-Riem, seiner ehemaligen Wirkungsstätte.
Dr. Stephan Kellner, Bayerische Staatsbibliothek München
Seit 2002 existiert das Portal Bayerische Landesbibliothek Online (https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/), seit 2013 bavarikon (https://www.bavarikon.de/). War das erste Angebot in erster Linie eine Plattform für verschiedenste Angebote zur Kunst und Kultur Bayerns, so setzt bavarikon auf die Vollintegration der Digitalisate und bietet durch damit auch einen erhöhten Schauwert.
Die Fotosammlung des Stadtarchivs München (früher: Historisches Bildarchiv) umfasst neben Fotos auch andere audiovisuelle Medien, z.B. Filme, Videos und Tonaufzeichnungen. Alle diese Medien sind in drei Hauptbereiche gegliedert:
Stadtbild und Architektur
Personen
Ereignisse
Frau Angermair schilderte die Geschichte der Fotosammlung und zeigte passende Beispiele aus der jeweiligen zeitlichen Periode.
Archion ist ein gemeinschaftliches Projekt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Mehrheit der evangelischen Landeskirchen. Kirchenbücher sind die wichtigste Informationsquelle familiengeschichtlicher Forschungsarbeit und stehen im Zentrum von Archion. Aufgezeigt wurden Möglichkeiten digitaler Forschung, Aufbau und Struktur des Portals www.archion.de, Umfang des Onlinekatalogs, Wege der Beteiligung von Forschenden am Portal sowie ein Ausblick in die Zukunft.