Wegen eines Kommunikationsfehlers; unsere Nachricht wurde von einer Dienststelle nicht weitergegeben, wurde der geplante Vortrag auf das kommende Jahr verschoben. Ersatzweise wurde ein Ausspracheabend durchgeführt. Die Gespräche zeigten, dass es keinen Schaden ohne Nutzen gibt. Die gewonnene Zeit konnte erfolgreich für nächste Schritten in einer Forschungsarbeit und Lesen alter Schriften genutzt werden.
Das Ferientreffen mit Familienangehörigen in den Bischofshof Braustuben war wie immer gut besucht. In den Gesprächen ging es dabei nicht immer nur um Familienforschung, es war ja Ferienzeit. Nach der Brotzeit zwang uns ein Regenschauer dann doch in die Innenräume. Man war sich am Ende wieder einig, diesen Brauch auf jeden Fall weiter zu pflegen.
Die Delegiertenversammlung 2017 wurde von der Bezirksgruppe Oberpfalz ausgerichtet und fand am 06.05.2017 im Waffensaal des Prüfeninger Schlossgartens, Prüfeninger-Schloss-Straße 75, 93051 Regensburg, geleitet vom Landesvorsitzenden Manfred Wegele, statt. Anwesend waren 50 Mitglieder (davon 39 Delegierte mit 10 Stimmübertragungen) und ein Gast.
Lesen von forscherbezogenen Dokumenten mit Erläuterungen von Kontext, Begriffen und Abkürzungen. Dr.-Ing. Albert Heinzlmeir hatte für den jährlichen Leseabend drei sachlich wie zeitlich weit gespannte Archivalien vorbereitet: Ein Gesuch an König Max II. von 1858 um Begnadigung des wegen Mord seines neugeborenen Kindes zum Tod verurteilten ledigen Vaters, ein Kaufvertrag von 1683 mit nur 25 Zeilen über ein im 30-jährigen Krieg zerstörtes Anwesen um 25 f.
Wie vor einem Jahr beschlossen, richtete die Bezirksgruppe Oberpfalz die Delegiertenversammlung in diesem Jahr in Regensburg aus. Auf Vorschlag kümmerte sich Christine Zisler um einen Tagungsraum und die Bewirtung im Prüfeninger Schlossgarten. Der Tagungsraum war in der Größe gut gewählt, die Verköstigung preiswert und gut, Parkplätze ausreichend vorhanden. Wichtigstes Ergebnis der Tagung war für die Mitglieder, dass der Beitrag konstant bleibt. Auf Vorschlag von Dr.-Ing. A. Heinzlmeir wurde als Beiprogramm die Begehung des Museums-Weingartens in Bach a. d.
Wolfgang Waltl führte am Stammtisch in Neustadt an der Donau im Zwei-Monats-Rhythmus jeweils für den zweiten Mittwoch der „ungeraden“ Monate das „Lesen alter Dokumente“ ein. Mit großem Erfolg nehmen dort die Forscher teil, die Lesen lernen wollen.
Der bisherige Leiter Benedikt Binder begrüßte die Versammlung und trat in die Tagesordnung ein. Nach der Verlesung der Niederschrift über die Mitgliederversammlung vom 16.02.2016 ehrten die Anwesenden ihre zuletzt verstorbenen Mitglieder Heinrich Pfab und Erich Laßleben (siehe Nachruf in den Gelben Blättern) in einer Schweigeminute. Die Berichte des Leitungsteams und der Kassenprüfer wurden zustimmend zur Kenntnis genommen. Darauf entlastete die Versammlung das Leitungsteam.