Mit dieser jährlichen Veranstaltung danken die Mitglieder der Bezirksgruppe Oberpfalz dem Wirt für die Freiheit von Miete und Mindestumsatzforderung. Ohne das Korsett eines Vortrages entwickelten sich in kleinen Runden Gespräche zu den Problemen und Erfolgen der Forschungsarbeit während des Jahres. Spontan ergaben sich Lösungsmöglichkeiten zum Überwinden Toter Punkte. Manche unerwarteten Funde in den Archiven oder kuriose Klärung eines Problems sorgten für Heiterkeit. Gleichzeitig gaben hier Ratschläge Ansporn für die künftige Forschung.
Der ursprünglich an diesem Termin geplante Vortrag von Dr. Albert Vogt wurde aus dienstlichen Gründen auf 10.01.2017 verlegt. Stattdessen steht dieser Abend ganz im Zeichen einer gemeinsamen Diskussion. Da derzeit die Erstellung des nächsten Jahresprogramms auf dem Plan steht, werden nochmals ‒ wie schon im September ‒ Ideen und Vorschläge der Mitglieder und Gäste gesammelt. Exkursionen und Archivbesuche werden dabei besonders gewünscht.
Statt des ursprünglich geplanten abendlichen Vortrages zu den online gestellten Passauer Kirchenbüchern findet im Bischöflichen Zentralarchiv in Regensburg ganztägig eine „Anleitung“ von Forschungsanfängern statt. Die Archivdirektorin Dr. Camila Weber und ihr Team haben für die Bezirksgruppe einen gesonderten Raum mit einigen Microfiche-Lesegeräten bereitgestellt.
Da der ursprüngliche Referent dieses Abends nicht erschienen ist, findet ein allgemeiner Forscherstammtisch statt. Ähnlich dem Ferientreffen im August werden so auch an diesem Abend verschiedene Punkte rund um das Thema Familienforschung angesprochen und gemeinsam diskutiert.
An diesem Abend kommen die Teilnehmer im Regensburger Spitalgarten zum traditionellen Ferientreffen zusammen. Trotz des etwas wechselhaften Wetters treffen sich zahlreiche Mitglieder, um in gemütlichem Beisammensein über tote Punkte bei der Forschung, Ideen für neuen Forschungsansätze, Lese- und Lateinprobleme und viele andere interessante Aspekte zu diskutieren. Bei so viel „Fachsimpelei“ gibt es aber selbstverständlich auch noch Platz für eine zünftige Brotzeit und das eine oder andere Glas Bier.
Herr Dr. Heinzlmeir gibt in seinem Vortrag Aufschluss über die verschiedenen Akten und Urkunden, die bei gerichtlichen Stellen angefallen sein können. Nach einem kurzen Überblick zum jeweiligen Urkundentyp, zeigt er auf, welchen historischen Quellenwert die Unterlagen bieten und welche Informationen sich daraus für Familien- und Heimatforscher gewinnen lassen. Gemeinsam mit den Anwesenden werden sodann ausgewählte Passagen Schritt für Schritt gelesen und interpretiert.
In seinem Vortrag gibt Herr Binder zunächst einen Kurzüberblick über die Geschichte der Sterbebilder. Im Anschluss stellt er verschiedene Beispiel-Sterbebilder (v.a. aus Niederbayern und der Oberpfalz) vor und versucht sie gemeinsam mit den Teilnehmer auf ihren Informationsgehalt hin auszuwerten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das genaue „zwischen den Zeilen lesen“ gelegt. Im nächsten Teil des Vortrages stellt Herr Binder Problemfälle vor, wie etwa die Diskrepanz zwischen Sterbebild und Grabsteinaufschrift oder einem Kirchenbucheintrag.
Beim Bericht über die Delegiertenversammlung, die am vergangenen Samstag in München stattgefunden hat, wird u.a. auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Neuerungen in den finanziellen Belangen sowie auf die allgemeinen und personellen Änderungen im Vereinsleben eingegangen. Allen Anwesenden ist hierbei die Möglichkeit gegeben, sich in die Unterhaltung einzubringen und ihre eigenen Ideen für das weitere Vereinsleben vorzustellen. Nachdem diese Möglichkeit von vielen genutzt wurde, schließt eine eifrige Diskussion zu ganz individuellen Forschungsfragen diesen Vereinsabend ab.
Zum Einstieg in seinen Vortrag stellt Herr Mages die Ausgangssituation der Forschung dar. Im weiteren Verlauf gibt er Auskunft über die geographische Lage des Forschungsgebietes und die dortigen Gegebenheiten. Hierbei gewährt er ‒ illustriert durch zahlreiche persönliche Bilder ‒ auch einen Einblick in die Kultur des Landes. Nachdem er zunächst darüber berichtet hat, welche Quellenarten überhaupt benutzt werden können, präsentiert er anschließend, mit welchen Problemen deren Zugänglichkeit verbunden ist.
„Napoleon und Bayern“ hieß die Jahresausstellung 2015 des Hauses der Bayerischen Geschichte anlässlich des 200. Jahrestages der Niederlage Napoleons in der Schlacht bei Waterloo. Dieter Schwaiger erklärt den Aufstieg Napoleons zum französischen Kaiser sowie dessen Ideen und politische Ziele. Weiterhin beschreibt er die Veränderungen in Europa durch dessen militärische Erfolge und zeigt den tiefen Fall des Franzosen über die Völkerschlacht bei Leipzig und schließlich bei Waterloo bis hin zu seiner endgültigen Verbannung auf St. Helena.