Deutschland

Eine alte Neuhauser Bauernfamilie

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 22. Juli 2010 - 18:00
Referent: 
Franz Schröther, Geschichtswerkstatt Neuhausen

Der Millionenbauer Lenz Hauser (1869-1918) war in München eine bekannte Persönlichkeit.

Die wechselvolle Geschichte des salzburgisch-bayerischen Grenzgebiets

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 30. September 2010 - 18:00
Referent: 
Edeltraud Weber

Frau Weber, die auch an der Gestaltung der Ausstellung "Grenzen überschreiten - Bayern und Salzburg 1810 bis 2010" beteiligt war, berichtete über die wechselvolle Geschichte des Rupertiwinkels in der Zeit der Napoleonischen Kriege. Nach der Säkularisation 1803 wurde das geistliche Fürstentum Salzburg (zu dem der heutige Rupertiwinkel gehörte) aufgehoben und in das Kurfürstentum Salzburg unter dem Habsburger Kaisersohn Herzog Ferdinand von Toskana umgewandelt. Das Kurfürstentum Salzburg kam 1805 an den österreichischen Kaiser Franz I.

Vereinsausflug nach Laufen an der Salzach zur Ausstellung "Grenzen überschreiten - Bayern und Salzburg 1810 bis 2010"

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 23. Oktober 2010 - 0:00

Die gravierenden Umwälzungen in Bayern und Salzburg während der Napoleonischen Kriege und deren Folgen.

Als Führer der beiden Gruppen standen unser Mitglied Herr von Chamier-Gliczinski (der auch Schriftführer des Historischen Vereins Rupertiwinkel ist) und sein Kollege Herr Schuck bereit.

Es begann vor dem 790 zum ersten Mal erwähnten Schloss, das Erzbischof Wolf Dietrich 1607 neu bauen ließ und hundert Jahre später zur Landesfürstlichen Residenz Salzburgs wurde. Später wurde es u. a. mit dem Wappen des geizigen Salzburger Erzbischofs Hieronymus Graf Colloredo (1772-1803) verziert, der als der erste moderne Herrscher im Geiste der Aufklärung gilt. Er ernannte Mozart zum besoldeten Konzertmeister.

Vereinsausflug nach Füssen zur Landesausstellung 2010

Veranstaltungstermin: 
Samstag, 10. Juli 2010 - 9:00

BAYERN ITALIEN - Kaiser, Kult und Casanova - bayerisch-italienische Verbindungen von der Antike bis ins frühe 19. Jahrhundert

Die Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte im wunderschönen Kloster St. Mang zeigte im barocken Kaisersaal, der Begräbniskapelle St. Anna, in Gängen und Kammern eine Geschichte von Herrschern und Händlern, Heiligen und Künstlern, Reisenden und Gelehrten.

"evangelische Vorfahren" und Reformierte/Calvinisten/Hugenotten in Bayern

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 28. Oktober 2010 - 18:00
Referent: 
Eva Fintelmann, Antonia Kolb

Der erste Teil des Vortrages behandelte die evangelische Familienforschung in Bayern. Als Martin Luther 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche in zu Wittenberg geschlagen hatte, um die Auswüchse in der katholischen Kirche, vor allem den Ablasshandel, einzudämmen, konnte er die preußischen und zum Teil die sächsischen Herrscher für seine Ideen gewinnen. In Schwaben traten die Städte Kempten, Nördlingen und Kaufbeuren zum evangelischen Glauben über. In Unterfranken Castell und südlich von Passau bildete sich die evangelische Enklave Reichsgrafschaft Ortenburg, wohin auch viele Glaubensflüchtlinge um 1620 aus dem Land ob der Enns (heute Oberösterreich) kamen. Ein zweiter Strom von ca. 30.000 protestantischen Exulanten kam 1731/32 aus dem Salzburger Land. Von diesen blieb aber nur ein geringer Teil in Bayern. Die meisten wurden vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. aufgenommen und nach Ostpreußen geschickt, um dort das Land wieder zu bevölkern. In München wurde erst durch die Ehe von Maximilian I. Joseph mit der evangelischen Prinzessin Karoline von Baden der Protestantismus gleichberechtigter Glaube. Nach ihr wurde auch der Ort mit der ältesten evangelischen Kirche in Oberbayern (eingeweiht 1822) benannt: Großkarolinenfeld.

Führung über den Alten Südlichen Friedhof München

Veranstaltungstermin: 
Freitag, 7. Mai 2010 - 15:00
Referent: 
Florian Scheungraber

Florian Scheungraber führte über die 1563 ursprünglich als Pestfriedhof angelegte Ruhestätte. Lange Zeit war dieser Friedhof die einzige Begräbnisstätte des gesamten Stadtgebietes, und so befinden sich hier die Gräber vieler prominenter Münchner. Florian Scheungraber wusste viele interessante Details über deren Leben und Sterben zu berichteten, aber auch etwa über die Bestattung der bis zu 800 Opfer der Sendlinger Mordweihnacht (1705/06) in einem Massengrab.

Führung durch das Bayerische Hauptstaatsarchiv

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 25. März 2010 - 15:00
Referent: 
Dr. Gert Reiprich

Bei der Führung durch das Hauptstaatsarchiv wurden die Teilnehmer von Dr. Reiprich im Repertorienraum unter anderem auf die dort gelagerten Findbücher hingewiesen, bevor sie das Magazin mit seinen Schätzen in unendlich langen Regalen (im Moment 49.000 laufende Meter mit ca. 3,8 Millionen Archivalieneinheiten) besichtigten.

Was hat das Bayerische Hauptstaatsarchiv den Familienforschern zu bieten?

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 11. März 2010 - 18:00
Referent: 
Dr. Reiprich

Dass der häufig negative Beigeschmack des Wortes "Bürokratie" von der Sache her völlig unangebracht ist, machte Dr. Reiprich auf lebendige und anschauliche Weise deutlich, als er den Bestand des Hauptstaatsarchivs erläuterte: Bürokratie - das ist der Inhalt der Archive. Das bei jeder Hofübergabe, Strafhandlung oder jedem Vertrag angelegte Schriftstück sei ein Stück Bürokratie. Diese Dokumente liegen in den Staatsarchiven.

Führung durch das Stadtarchiv München

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 18. Februar 2010 - 15:00
Referent: 
Dr. Manfred Peter Heimers

Vor dem Gang durch die Räume des Stadtarchivs präzisierte Dr. Heimers seine Aufgabe: Es ist das Archiv der Verwaltungsbehörden der Landeshauptstadt München mit ihren 75 städtischen Dienststellen und Gesellschaften. Zur Zeit sind hier Akten in 26 Kilometer Regalfläche untergebracht, die jedes Jahr um 500 Meter wachsen.

800 Jahre Heiliggeistspital München

Veranstaltungstermin: 
Donnerstag, 11. Februar 2010 - 18:00
Referent: 
Dr. Manfred Peter Heimers

Der teils mit Bildern untermalte Vortrag von Dr. Heimers gab tiefe Einblicke in die Geschichte des 1208 gegründeten Heiliggeistspitals, das vor dem Haupttor der Stadt München erbaut wurde zur Versorgung von Pilgern, Armen, Kranken und Gebrechlichen.

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