In Kooperation mit dem Stadtarchiv Augsburg werden die Malefikantenverzeichnisse digitalisiert und erfasst. Ein Malefikant (Maleficant) ist ein Missetäter, Übeltäter, Delinquent. In diesen Listen findet man die Namen von Deliquenten, das Vergehen und die Strafe. Die Verzeichnisse beginnen 1353 und reichen bis in die Mitte des 18. Jahrhundert.
In seinem Vortrag stellt er die Bedeutung des Bieres als Nahrungs-, Genuss- und Rauschmittel vor und geht darauf ein, wie sich der Bierkonsum im Ersten Weltkrieg veränderte.
In Augsburg gab es einst mehr Gold- und Silberschmiede als Bäcker, der erste Fugger kam als Weber in die Stadt, unter Mozarts Vorfahren finden sich Maurer und Buchbinder, Elias Holl war Baumeister, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hatte. Die Stadtmetzg, das Schwäbische Handwerksmuseum, aber auch die vielen Kanäle, die die Wasserkraft für die vielen Mühlen lieferten, erzählen von der wichtigen Arbeit im Handwerk. Dabei geht der Blick nicht nur zurück, sondern geht auf die Suche nach Betrieben, in denen noch heute wertvolle Handarbeit zu finden ist.
Sehr viele Forschungen beschäftigen sich mit evangelischen Glaubensflüchtlingen (Exulanten) aus Österreich in Richtung Schwaben oder den Salzburger Emigranten. Unser Mitglied Xaver Holzhauser greift ein wenig bekanntes Thema auf, nämlich allgemeine Fluchtbewegungen während des 30-jährigen Krieges in Richtung Österreich. Er widmete sich seit etlichen Jahren diesem spannenden Thema, indem er systematisch niederösterreichische Matrikeln der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach ankommenden Schwaben durchforstete und diese in seine Datenbank aufnahm.
Die meisten Frauen, deren Vita dieses Buch beschreibt, lebten im Zweiten Deutschen Kaiserreich (1871–1918), in der sogenannten „guten alten Zeit“, die für viele Oberhauserinnen alles andere als gut war. Unter Oberhausens Frauen war die harte Fabrikarbeit gefürchtet. Doch wenn der Ehemann nicht genug für den Unterhalt der Familie verdiente, gingen sie der Not gehorchend in die Fabrik. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kämpften bürgerliche wie proletarische Frauen verstärkt für ihre Rechte. Manche wurden zur Unternehmerin. Sie führten ein Ladengeschäft oder sogar eine Seifenfabrik. Doch das waren die Ausnahmen. Die Mehrheit der Frauen ging in der Sorge um die Familie auf. Was sie vereinte: Sie waren starke Persönlichkeiten. Schwierigkeiten konnten sie nicht entmutigen.
In der Ahnenlisten-Mappe Kosteletzky finden sich neben einem umfangreichen Stammbaum weitere Aufzeichnungen zu datumsbezogenen Ereignissen, die die Familie Kostelezky betreffen. Diese haben wir in einer PDF-Datei zusammengefasst.
Verfasser/Bearbeiter/Herausgeber:
Bayerischer Landesverein für Familienkunde e. V. (Hrg.)