"WWPerson" (https://de.wikipedia.org/wiki/WW-Person), das in Entstehung begriffen ist, und die Vielfalt der menschlichen Beziehungen in ihrer historischen Entwicklung, vor allem des Adels abbilden will. Prof. Stoyan war Spezialist für Wissensmanagement, insbesondere für die Darstellung und computer-basierte Verarbeitung von Wissen.
Herr Wegele erläuterte in einer Powerpoint-Präsentation Kirchenbucheinträge sowohl katholisch als auch evangelisch. Beginnend mit den Kirchenbucheinträgen des 19. Jahrhunderts sprach er über die Besonderheiten, die Einträge sind übersichtlich und ausführlich in Spalten eingetragen und gut lesbar. Im 18. Jahrhundert gab es teilweise selbstgefertigte Tabellen mit den Einträgen, es wurden aber schon deutlich weniger Angaben gemacht. Weiter ging es ins 17. Jahrhundert mit Einträgen in Fließtext ebenso wie im 16. Jahrhundert. Er erläuterte z. B.
Herr Lingnau stellte die Seite genealogy.net vor. Die Forschungsmöglichkeiten sind enorm und alles ist kostenlos. Er erklärte die Datenbanken der Seite insbesondere die familienkundliche Literaturdatenbank. Die Suchmöglichkeiten sind phänomenal. Der "Karlsruher Virtuelle Katalog" (KVK) für die Suche nach Büchern wurde erläutert. Die Suche nach Büchern und Zeitschriften in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) konnte direkt im Internet gezeigt werden. Familienanzeigen und Todesanzeigen sind Fundgruben für Familienforscher.
Herr Gabler, der Schriftleiter der Gelben Blätter des BLF, arbeitet u. a. im Bistumsarchiv Passau an der Onlinestellung der Matrikel mit. Bisher sind nur die Pfarreien nördlich der Donau im Internet einsehbar, die Pfarreien südlich der Donau folgen in diesem Jahr spätestens Anfang 2012. Seit 15 Jahren wird an dem Projekt gearbeitet. Die Digitalisierung der Kirchenbücher geht inzwischen, dank moderner Technik, zügig voran. Jedoch ist die Nachbereitung der Aufnahmen sehr aufwändig.
Nach der traditionellen Vorstellungsrunde, in der die Stammtischleiter über das Forschungsgebiet und Programm ihres Stammtisches oder Interessensgemeinschaft sprachen, stellten sich einige Gäste vor. Herr Wegele und Frau Scheller berichteten vom Stand der Planungen für den Genealogentag 2012 in Augsburg und über das Friedhofsprojekt, das gut voranschreitet. Nach dem Mittagessen teilten sich die Teilnehmer in drei Gruppen auf.
Seit 2005 werden, angefangen in Nordschwaben, Friedhöfe dokumentiert, darauf ging Frau Scheller bereits bei einem früheren Vortag ein. Sie führte die Dokumentation von Friedhöfen vor. Anschließend zeigte sie im Internet Todesanzeigen, die man runterladen, abspeichern und ebenfalls in Datenbanken eingeben kann.
Die Bibliothek ist vorbildlich eingeräumt, sie befindet sich im 1. Stock der Spichererschule und ist jeden 1. Donnerstag im Monat vor dem Vereinstreffen von 15-17 Uhr geöffnet. Sondertreffen im Aufenthaltsraum neben der Schule sind geplant. Vorerst können wir für einem Jahr in der Schule bleiben. Frau Hemprich stellte die Bilder der neuen Räumlichkeiten vor. Anschließend berichtete sie von der Erschließung des Nachlasses Schäfer, der vor einem Jahr der Bezirksgruppe übergeben wurde. Herr Pusinelli übernahm die Sortierung.
Der Leiter des Archivs des Bistums Passau berichtete über das Projekt „Matricula.eu“ und die nunmehr bestehende Möglichkeit der Online-Suche in den Matrikeln des Bistums Passau. An einigen Beispielen konnte er dies eindrucksvoll zeigen. Eine angeregte Diskussion schloss sich an.
Aufbau und Umfang der Datenbank, Dateneinsendung, Suche in FOKO, Wer kann an der FOKO-Aktion teilnehmen?, Weiterentwicklung der Datenbank im Internet; Demonstration der Möglichkeiten direkt online.