Seit 2002 existiert das Portal Bayerische Landesbibliothek Online, seit 2013 bavarikon. War das erste Angebot in erster Linie eine Plattform für verschiedenste Angebote zur Kunst und Kultur Bayerns, so setzt bavarikon auf die Vollintegration der Digitalisate und bietet durch damit auch einen erhöhten Schauwert. Beide Portale stellen jedoch außerdem viele Basisinformationen bereit, die auch dem Familienforscher die Arbeit erleichtern können.
In Form eines Workshops wurde über die Möglichkeiten der Internetrecherche diskutiert. Herr Müller gab dazu einleitend Hinweise, wie man die erweiterten Möglichkeiten der Google-Suche für seine Zwecke nutzt und stellte danach eine Reihe von interessanten Internet-Quellen für den Familienforscher vor. Die Teilnehmer ergänzten die Ausführungen mit eigenen Erfahrungen und Hinweisen auf weitere Quellen. Damit ergab sich ein lebhafter und fruchtbarer Informationsaustausch.
In der beigefügte Datei finden Sie eine Liste mit den von Herrn Müller beispielhaft genannten Link-Adressen.
Winfried Müller, Leiter der BLF-Bezirksgruppe Oberbayern
Für die Suche personenbezogener Daten im Internet gibt es verschiedene Quellenarten: Die Primärquellen mit Wiedergabe von Originaldokumenten (Scans), die Sekundärquellen, also Verzeichnisse und Datenbanken mit "abgeschriebenen Daten" und die Quellenkombination (Datenbank mit "abgeschriebenen Daten" als Suchhilfe mit Verweis auf das Originaldokument, Dokumenten-Server mit den Scans der Originaldokumente).
Beim Einscannen von Sterbebildern für das Bayerische Sterbebilderprojekt sind die folgenden Vorgaben verbindlich anzuwenden (bitte drucken Sie sich diese Seite ggf. aus):
Die Referenten Herr Alkofer, Herr Binder und Herr Dr. Vogt stellen anhand ausgewählter Beispiele die Genealogieprogramme vor, mit denen sie jeweils arbeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei vor allem auf den Punkten Benutzerfreundlichkeit und Funktionen der jeweiligen Software. Auf die zahlreichen Fragen des erschienen Publikums können die drei Referenten kompetente Auskünfte geben. Eine anschließende Diskussionsrunde über Pro und Contra der jeweiligen Programme wird von den Anwesenden sehr gut angenommen.
Kirchenbücher und weitere Online-Plattformen, Matricula.eu, Österreich, Tschechien, Elsass, Kirchenbuchzweitschriften Baden, BayernAtlas
Herr Helmut Schmidt, der Ehrenvorsitzende der Bezirksgruppe, starb an seinem 90. Geburtstag. Seine Frau Margot Schmidt, ebenfalls Mitglied des BLF, starb vor wenigen Tagen. Die Anwesenden erhoben sich für eine Gedenkminute.
Herr Müller erläuterte zunächst grundlegende Gesichtspunkte bei der Programmwahl: Ist die Datenverwaltung alleine oder gemeinsam mit anderen sowie eine Datenweitergabe an Dritte geplant, Offline- oder Onlineversion, welches Betriebssystem ist vorausgesetzt? Am Beispiel zweier Genealogieprogramme zeigte er, welche Möglichkeiten bei der Verwaltung der Daten, ihrer Verknüpfung mit Bildern oder Videos und ihrer Auswertung bestehen. DerVortrag ist hier auf dieser Seite unter "Datei" abrufbar.
Die Forscherwerkstatt bot den Teilnehmern die Möglichkeit, Fragen zu genealogischen Problemen und Genealogieprogrammen zu stellen und sich beim Entziffern von schwierigen Textstellen in alten Schriften helfen zu lassen. Außerdem wurden mitgebrachte Sterbebilder eingescannt.