Werner Honal, Mitglied und Beirat in der Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e.V.
Herr Honal berichtete über die Forschungsmöglichkeiten in den ehemaligen Kronländern Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien, die heute großteils zu Tschechien gehören.
Frau Dr. Kalesse, die stellvertretende Archivleiterin des Staatsarchives Augsburg sprach über die Forschungsmöglichkeiten im Staatsarchiv Augsburg. Leider war der Ton der Übertragung diesmal sehr problematisch, es gab immer wieder Netzwerkstörungen. Daher konnte die Aufzeichnung nicht online gestellt werden. Geplant ist, den Vortrag nachträglich aufzuzeichnen und online zu stellen.
„Jahrzehntelanges Forschen und dann?“ War die Eingangsfrage für den Vortrag des ersten online-Niederbayern-Stammtisches 2023, zu dem der Leiter der Bezirksgruppe Niederbayern 72 Teilnehmer begrüßen konnte. Es ging um den genealogischen Nachlass, ein Thema, das viele vor sich herschieben, wie die Erstellung des Testaments oder das Ausfüllen des Organspendeausweises. Wie wichtig eine Regelung auch für den genealogischen Nachlass ist und mit welchen gedanklichen Hürden man sich dabei auseinandersetzen muss, zeigte Robert Lang in seinem Vortrag auf.
Herr Hammer berichtete über seine Familienforschung und schilderte an einem Beispiel aus seiner Familie, wie ihm das Internet dabei geholfen hat, bestimmte Fragestellungen zu beantworten.
Roswitha Barthel (stellv. Leiterin der Bezirksgruppe Niederbayern) erläuterte nach einer kurzen Einleitung in die Familienforschung, welche Ursachen zu „toten Punkten“ führen können und wie diese, teils mit einfachen Mitteln, gelöst werden können. Ebenso ging sie auf Quellen und Anlaufstellen ein, die in unlösbar erscheinender Situation genutzt werden können.
Frau Barthel stellte in ihrem Vortrag einen sehr engen Bezug zum Forscheralltag her; eben ein Vortrag aus der Praxis für die Praxis.
Die alte Habsburgermonarchie ist, bedingt durch ihre große Ausdehnung von Ostende bis Kronstadt, sowie bedingt durch die vielen unterschiedlichen Völker, Sprachen, Kulturen und Religionen, für Genealogen ein abwechslungsreiches Forschungsgebiet.
“Eigentlich würde ich schon gerne wissen, wer meine Vorfahren, meine Wurzeln waren – aber wie mache ich das?” Das hat sich sicher schon mancher gefragt.
Dieser Vortrag soll Sie Schritt für Schritt in das Thema heranführen. Sie begeben sich bei der Familienforschung auf einen spannenden Gang durch Jahrhunderte, mal euphorisch, mal frustriert. So wie das Leben immer war und auch heute noch ist.
W. Mages wiederholte zu Beginn in Kurzfassung seine Ausführungen vom 09.03.2010 zu Quellen, Datenerfassung in Archiven und die Vermeidung von Anfängerfehlern.