Fast jedem ist klar, wie wichtig es ist, dass man zu Lebzeiten regelt, was mit seinem Besitz nach dem Ableben passieren soll. Ein Testament ist die Lösung. Eine etliche Jahre zurückliegende Befragung von Familienforschern hat ergeben, dass etwa 70 Prozent dennoch keinerlei Regelungen getroffen haben, was mit ihren forscherischen Unterlagen geschehen soll. Alle Forschungsergebnisse zu publizieren, wäre der Königsweg, denn „Wer schreibt – der bleibt!“
Der zweite Vortragsblock beschäftigt sich mit der Gerichtsorganisation: Hochgericht, Niedergerichtsbarkeit, den Aufgaben der Hofmarken, der Unterscheidung: Weltliche Herrschaften / Geistliche Herrschaften (Vogtei), der Städte und Märkte, der Urbarsgerichte und Kastenämter, der Land- und Pfleggerichte sowie der Grundherren.
Der Vortrag zeigt die Unterschiede der bayerischen Grund- und Gerichtsherrschaft auf. Verbunden sind damit Einblicke in die dörfliche Gesellschaft unserer Gegend, die bäuerlichen Lasten, das frühere Erbrecht sowie die Rechtsformen des bäuerlichen Besitzes. Aufgezeigt werden die Verwaltungsstrukturen Bayerns: Wie wurde das Land eingeteilt und verwaltet? Welche Behörden und Ämter gab es? Schwerpunkte der aufgezeigten bayerischen Rechtsgeschichte sind die allgemeine innere Verwaltung, Polizei, Kommunalverwaltung, Organisation und Zuständigkeit der Gerichtsbarkeit und Justizverwaltung.
Für den 16. März 2024 ist ein Beratungstag "Familienforschung" in Planegg geplant. Hier benötigen wir Unterstützung aus dem Mitgliederkreis..
Quellen in der Staatsbibliothek München:
Die Bayerische Staatsbibliothek ist sicher nicht die erste Anlaufstelle für Familienforscher. Dennoch hat sie einiges zu bieten. Winfried Müller gibt einen Überblick, welche Angebote die Staatsbibliothek für uns Genealogen hat.
Prof. Dr. Andreas Nerlich, Chef der Pathologie im Klinikum Bogenhausen
Prof. Nerlich berichtete über seine Forschung an und zu den Mumien in der „Jordan-Gruft“ von Dötting/Wackerstein. Die Famile Jordan war Anfang des 19. Jahrhunderts Besitzer des an der Donau gelegenen Schlosses von Wackerstein und hatte enge Kontakte zum bayerischen Königshaus.
Planung Vortragsprogramm und Vereinsausflug für das Jahr 2023
Danach war Raum für den allgemeinen Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, ihre Forschung zu umreißen: wo forsche ich? welche besonderen Quellen habe ich entdeckt? Welche offenen Felder gibt es und hat jemand Tipps dazu?
Während sich in Europa verschiedene akademische und private Forschergruppen zusammenschlossen, um der Psyche auf den Grund zu kommen, weigerten sich die Universitäten, dieses Thema aufzunehmen. Doch eben in München gelang es dem „Münchener Kreis“, die Suche nach der Seele zu einer Wissenschaft zu erheben: der Parapsychologie.
Der Leiter der Bezirksgruppe beleuchtete die letzten Veranstaltungen und die Mitgliederbewegung. Im laufenden Jahr konnten 48 neue Mitglieder bei der Bezirksgruppe begrüßt werden plus vier Neumitgliedern heute, wiederum ein sehr erfreuliches Jahr. Leider gab es auch sieben Austritte, zwei Streichungen und sieben Todesfälle. Im Infoblatt wird das 600. Mitglied der Bezirksgruppe, Herbert Kistler, vorgestellt. Herr Wegele verlas die neuen Mitglieder seit dem letzten Vereinsabend.
Heribert Haber / Hans-Peter Stöckl, Verein für Heimatpflege Schierling e.V.
Scheine, Münzen, Bankkarten: Einkaufen ist heutzutage wirklich einfach. Ja, mittlerweile überlegen ganze Volkswirtschaften, das Bargeld gänzlich abzuschaffen. Über sogenannte Kryptowährungen sind heute Zahlungen möglich, ohne noch nachvollziehen zu können, wer welche Zahlungen geleistet hat. Da waren die Geschäfte unserer Vorfahren im Vergleich deutlich komplizierter und doch: Sie kannten bereits „Geld“. Sie zahlten umständlich mit Muscheln, Steinen oder Edelmetallen.
Aktueller Hinweis: Der Vortrag musste leider kurzfristig abgesagt werden. Am 24.11.2021 erhielten wir die Information, dass das HDO ab dem 25.11.2021 für Gruppenveranstaltungen geschlossen bleibt. Der Vortrag wird am 02.06.2022 nachgeholt.