Marcus Ohlhaut, Prof. Dr. Wulf von Restorff, Winfried Müller
Am 14. Januar 2017 veranstaltete der BLF ein ganztägiges Seminar zum Thema „Arbeiten mit Legacy Family Tree“. Die Veranstaltung war mit 20 Teilnehmern ausgebucht.
Das Staatsarchiv Landshut wurde in den letzten Jahren neu erbaut. Daher erschien es notwendig, sich über das neue Staatsarchiv zu informieren. Die Führung übernahmen Frau Dr. Monika Franz und Herr Dr. Schmidt. An der Führung beteiligten sich 24 Mitglieder und Gäste. Nach einer kurzen Einführung in Aufgaben, Standorte, Bestände, Organisation und Forschungs-möglichkeiten in den Staatsarchiven wurden die Arbeitsplätze der Archivmitarbeiter und die der Forscher vorgestellt. Interessanter für die Teilnehmer war dann der Gang durch die Magazine mit ausgewählten Stationen.
Lesen von forscherbezogenen Dokumenten mit Erläuterungen von Kontext, Begriffen und Abkürzungen. Dr.-Ing. Albert Heinzlmeir hatte für den jährlichen Leseabend drei sachlich wie zeitlich weit gespannte Archivalien vorbereitet: Ein Gesuch an König Max II. von 1858 um Begnadigung des wegen Mord seines neugeborenen Kindes zum Tod verurteilten ledigen Vaters, ein Kaufvertrag von 1683 mit nur 25 Zeilen über ein im 30-jährigen Krieg zerstörtes Anwesen um 25 f.
Wie vor einem Jahr beschlossen, richtete die Bezirksgruppe Oberpfalz die Delegiertenversammlung in diesem Jahr in Regensburg aus. Auf Vorschlag kümmerte sich Christine Zisler um einen Tagungsraum und die Bewirtung im Prüfeninger Schlossgarten. Der Tagungsraum war in der Größe gut gewählt, die Verköstigung preiswert und gut, Parkplätze ausreichend vorhanden. Wichtigstes Ergebnis der Tagung war für die Mitglieder, dass der Beitrag konstant bleibt. Auf Vorschlag von Dr.-Ing. A. Heinzlmeir wurde als Beiprogramm die Begehung des Museums-Weingartens in Bach a. d.
Wolfgang Waltl führte am Stammtisch in Neustadt an der Donau im Zwei-Monats-Rhythmus jeweils für den zweiten Mittwoch der „ungeraden“ Monate das „Lesen alter Dokumente“ ein. Mit großem Erfolg nehmen dort die Forscher teil, die Lesen lernen wollen.
Bisher stand das Online-Archiv „Topothek“ nur für Gemeinden zur Verfügung. Aber immer mehr Anfragen, die Topothek auch für private Zwecke zu nutzen, hat uns dazu gebracht, sie in einer erschwinglichen Form auch für die Dokumentation der Familiengeschichte zur Verfügung zu stellen. Dazu werden die bekannten Funktionen einer Topothek wie Verschlagwortung, Datierung und Verortung auf der Karte durch eine „private“ Sichtbarkeitsebene ergänzt. So können Sie Inhalte ausschließlich jenen Personen, die Sie dazu berechtigen, wie Ihren Verwandten oder Freunden, zugänglich machen.
Im GOV kann die Verwaltungsgeschichte einer Region zeitlich abgebildet werden. Anhand von Beispielen wie der Gemeindereform in Bayern Anfang der 1970er Jahre, der Auflösung der Gutsbezirke in Preußen Anfang des 20. Jahrhunderts und der Strukturveränderungen des Bistums Augsburg wird die Darstellung der Änderungen im GOV gezeigt. Es werden einige der Quellen und die Arbeitsweise des Autors vorgestellt bei der Digitalisierung von kirchlichen Amtsblättern, Amtsblättern von Regierungsbezirken und Büchern.