Mit einigen technischen Hindernissen konnte die Struktur und Handhabung dieses Forscherinstruments aufgezeigt werden. Es ist thematisch erschlossen und enthält alles, was für die Genealogie relevant ist. Lexika, Basiswissen, Datenbanken, Vereine oder praktische Hilfen sind Portale, die durch einfache Navigation geöffnet werden können.
Das von Werner Bub 1998 ursprünglich für die GFF entwickelte Programm "GF-Ahnen" erfreut sich wachsender Beliebtheit. Demonstriert wurden die vielen Anwendungsmöglichkeiten. Es erfordert aber etwas mehr Zeit zur Einarbeitung, wenn man es voll nutzen möchte.
PAF entwickelte die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen). Es ist kostenlos. Die Dateneingabe ist einfach, die Ausdrucke aber schmucklos. Auch hier gilt: Üben, üben, üben.
Nach der Einleitung durch Herrn Füssel berichtete Herr Schiffer über die Aufgaben und Entstehung der 1823 in München gegründeten Baugewerksschule, die sich im deutschsprachigen Raum schnell einen hervorragenden Ruf erwarb. Ursprünglich zur Weiterbildung von Gesellen des Mauer-, Steinmetz- und Zimmererhandwerks gedacht, entwickelte sie sich zu einer umfassenden Bildungsstätte für Baumeister.
Herr Rehm stellte in seinem von einer Powerpoint-Präsentation unterstützten Vortrag einen Teilbereich seiner Familienforschung vor. Obwohl selber in Norddeutschland aufgewachsen, waren seine Großmutter väterlicherseits und viele von deren Vorfahren waschechte Münchener.
Da sich die Veranstaltungen der Bezirksgruppe Oberbayern und des Arbeitskreis Sudetendeutscher Familienforscher München und Umgebung an diesem Tag zeitlich und thematisch ergänzten, gab es für die meisten Teilnehmer einen langen Arbeitstag, weil sie an mehreren bzw. sogar an allen angebotenen Programmen teilnahmen.
Herr Schäfer berichtet am Beispiel zweier seiner Vorfahrenlinien, die im Berchtesgadener Land und im Ruhpoldinger Tal gelebt haben, wie er deren frühe Geschichte aufgeklärt hat.
Herr Schiffer begrüßte die Anwesenden, besonders ein neues Mitglied, und erteilte Herrn Niedermeier das Wort. Dieser berichtete über das am Vormittag mit Herrn Bub geführte Gespräch, demzufolge noch keine Lösung für die Geschäftsstelle gefunden wurde. Der Landesvorstand sei weiterhin mit Nachdruck um eine solche bemüht. Die personellen und technischen Voraussetzungen für einen vorübergehenden Bürobetrieb würden am 26. September zwischen dem Landesvorstand und der Bezirksgruppe Oberbayern besprochen.
Herr Schiffer begrüßte die Teilnehmer und begründete die kurzfristige Verlegung des Stammtischs in das HDO mit der Kündigung der Räumlichkeiten für Geschäftsstelle und Bibliothek durch das Hauptstaatsarchiv zum 30.09.07 und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Aktivitäten von Landesverein und Bezirksgruppe. Alsdann erläuterte Herr Bub die Hintergründe der Kündigung und berichtete über die laufenden Bemühungen zur Anmietung geeigneter Räumlichkeiten.
Neben dem Austausch über allgemeine genealogische Themen und Erfahrungen war Schwerpunkt die Diskussion über Zukunft der Geschäftsräume und der Bibliothek des Landesvereins in München nach der Kündigung durch das Hauptstaatsarchiv.
Der diesjährige Vereinsausflug nach Zwiesel zur Bayerischen Landesausstellung "Bayern-Böhmen, 1500 Jahre Nachbarschaft" war durch die vorausgegangenen Einführungsvorträge von Frau Schretzenmayr sowie Herrn Dr. Ludwig Eiber thematisch gut vorbereitet. Um 7.30 Uhr startete der Bus mit 49 Vereinsmitgliedern und Gästen, um sein Ziel pünktlich um 10.00 Uhr zu erreichen. Die gut zwei Stunden dauernde, überaus sachkundige Führung durch die Ausstellung fand in zwei Gruppen statt.