Die Bibliothek wurde sehr rege genutzt (19 Personen). Mehrere Sterbebildsammlungen wurden mit den Scannern digitalisiert. Mit dem Buchscanner wurde eine alte handgeschriebene Chronik gescannt. An mehreren PCs wurden Beratungen und Schulungen durchgeführt.
Die Mitgliederversammlung begann mit dem Geschäftsbericht des Leiters. Herr Wegele berichtete von steigenden Mitgliederzahlen der Bezirksgruppe (Stichtag 02.01.2019: 461 Mitglieder) und des Landesvereins und stellte dieses in einer Grafik vor. Der Verstorbenen wurde in einer Schweigeminute gedacht. Seit dem 1. Januar konnten bereits wieder drei neue Mitglieder gewonnen werden. Der BLF ist inzwischen mit 1280 Mitgliedern der zweitgrößte Verein in Süddeutschland, an erster Stelle ist die GFF.
Die Bibliothek (10 Benutzer) war rege besucht. Die neue DVD wurde erklärt, eine AGES-Einführung gegeben und eine Drucklegung einer Forschungsarbeit besprochen, u.a. Umwandlung eine Excel-Dokuments in eine Wordtabelle. Außerdem wurden einige Schuljahresberichte gescannt und Internetforschung angeboten.
Der heutige Regierungsbezirk Oberpfalz ist historisch gesehen ziemlich inhomogen. Der Referent beschrieb die genealogischen Forschungsmöglichkeiten für dieses Gebiet, welches sich heute als einheitlicher Regierungsbezirk darstellt. Bis zu den politischen Veränderungen nach 1800 und der Verwaltungsreform unter Montgelas gab es jedoch eine Vielzahl von Herrschaften, was sich auch auf die Archivalien und deren Zuordnung auswirkte.
Der Referent zum Thema „Militärarchive als Quellen für den Familienforscher“ hatte kurzfristig abgesagt. Andreas Hennig erklärte ersatzweise deshalb den Sinn und Zweck der Anlage von Forscherprofilen. Am für seine Person erstellten Forscherprofil zeigte er, wie einfach dies mithilfe des BLF-Formulars am PC geschehen kann. Den Ausdruck des Profils von Wolfgang Mages konnte den Anwesenden als Muster mitgegeben werden. Jürgen Gromann hatte sich vorab schon bereit erklärt, die gesammelten Forscherprofile der Bezirksgruppe weiter zu leiten.
Ab September führen die Bezirksgruppe Oberpfalz des BLF und der Arbeitskreis Regensburg der GFO gemeinsam in Regensburg ihren Forscherstammtisch durch. Beim ersten gemeinsamen Treffen stellten der Leiter der Bezirksgruppe Oberpfalz Wolfgang Mages und die stellvertretende Vorsitzende der GFO Elfriede Dirschedl die jeweiligen Vereine in Organisation und Verbreitungsgebiet vor. Anschließend berichteten einige Mitglieder über den Stand ihrer Familienforschung und ihre Forschungsregion.
Die 1874 in Schiefweg geborene Emerenz Meier war eine deutsche Schriftstellerin und gilt heute als eine der bedeutendsten bayerischen Volksdichterinnen. Emerenz Meiers Gedichte und Geschichten aus dem Alltag der einfachen Leute wurden schon zu ihren Lebzeiten gern gelesen. Finanzielle Nöte zwangen Emerenz Meier, 1906 „ins Amerika“ auszuwandern. Sie starb mit 53 Jahren fern der Heimat, in Chicago.
Zur Einstimmung auf den späteren Museumsbesuch wurde den 21 Teilnehmern der Bezirksversammlung die Künzinger Ortsgeschichte in einem Vortrag des Bezirksgruppenleiters näher gebracht. Archäologische Untersuchungen belegen, dass der Ort Künzing bereits seit mehr als 5000 Jahren besiedelt ist. Eine nachgewiesene Kreisgrabenanlage, die heute als Kalenderbau gedeutet wird, entstand bereits in der Jungsteinzeit. Im römischen Reich war der Ort unter dem Kastellnamen Quintanis (Quintana) Standort eines Grenzkastells. Ab dem 6.
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung – traditionell in Passau – konnte der Leiter der Bezirksgruppe 30 Teilnehmer in der Gastwirtschaft „Das Oberhaus“ begrüßen. Es folgte der Jahresbericht, beginnend mit der Entwicklung der Mitgliederzahlen. Per Beamer und Leinwand wurde auch der Mitgliederstand des Gesamtvereins und die Altersstruktur aufgezeigt. Seit der letzten Jahreshauptversammlung gab es in unserer Bezirksgruppe sechs Neuzugänge aus Passau, Landau, Eggenfelden, Pocking, Eichendorf und Feldkirchen, womit der aktuelle Mitgliederstand bei 205 liegt.