Vor zwei Jahren übernahm Manfred Wegele eine von Lothar Faul angefangene erste familienmäßige Zusammenstellung der frühesten Kirchenbucheinträge aus dem 17. Jahrhundert und erstellte in dieser Zeit ein vollständiges Ortsfamilienbuch von Kleinsorheim.
Das Archiv des Bistums Passau war eines der ersten in Deutschland, das die Matrikel konsequent digitalisiert und online gestellt hat. Mit großem Aufwand hat eine Gruppe von Idealisten die Digitalisate indexiert und in eine Datenbank (GenDB des Bistums Passau) übernommen. Damit steht uns Familienforschern ein mächtiges Werkzeug für die Erforschung unserer Vorfahren in Niederbayern (und einem kleinen Teil Oberbayerns) zur Verfügung. Mit über 4 Mio.
Das Staatsarchiv Landshut bietet eine nahezu unerschöpfliche Quelle an Recherchemöglichkeiten: Briefprotokolle, Steuerbeschreibungen, Salbücher etc. helfen, weiter in die Vergangenheit vorzudringen, selbst wenn die Kirchenmatrikel bereits ausgeschöpft sind.
Die Pfarrer predigten gegen ihn, die Beamten fürchteten ihn, der Adel verachtete ihn, die Bauern verehrten ihn: In seinem Vortrag umriss Herr Dr. Johann Kirchinger (Uni Regensburg) die ganze streitbare Persönlichkeit Franz Wielands.
Einfach, schnell und unkompliziert. Immer mehr (vor allem junge) Forscher setzen auf die sozialen Medien, wenn es um die Erforschung ihrer Ahnen geht.
Regina Meeuwßen und Nicole Hartmann führten uns sehr sachkundig und informativ in die Nutzung von Facebook bei der Familienforschung ein. Es wurden auf Themen wie Datensicherheit, Netiquette, Vorgehensweise beim Absetzen einer Anfrage, aber auch auf die verschiedenen Facebook-Gruppen und ihre Möglichkeit der Hilfe eingegangen.
Bei bestem Biergartenwetter fanden sich 44 Forscherfreunde bei unserem virtuellen Stammtisch ein. Der weitest entfernte Teilnehmer wählte sich aus dem 9000 km entfernten Cancún, Mexiko, ein. Es war das vielseits bekannte Mitglied unserer Bezirksgruppe Niederbayern, Sigi Nyssen, das online den Weg zu unserem Treffen fand.
Homepage:
Am 15.05.2021 trafen sich (virtuell) Vertreter des BLF, um eine Überarbeitung der BLF-Homepage zu besprechen. Für Niederbayern nahmen Frau Claudia Heigl vom Stammtisch Straubing/Wolferszell und meine Person teil.
Es wurde herausgearbeitet, dass eine Homepage, die den Besucher in den Vordergrund stellt, von zentraler Bedeutung ist. Inhalte, die dem Nutzer nicht unmittelbar dienen, sollten an anderer Stelle archiviert und die Homepage auf das Wesentliche beschränkt werden.
Im Jahre 1996 schlug die Geburtsstunde eines ersten speziellen Stammtisches für Familienforscher in Schwaben. Nachdem Manfred Wegele seit 1991 viele interessierte Forscher in zahlreichen VHS-Kursen in Asbach-Bäumenheim und Tapfheim zu den Themen "Ahnenforschung - ein faszinierendes Hobby", "Die Deutsche Schrift" und "Lesen alter Schriften" ausgebildet hatte, ergab sich der Wunsch einer gewissen "Nachbetreuung". Am 13. Mai 1996 traf man sich zum ersten Mal in der "Schmalznudel" in Asbach-Bäumenheim. Auch wurde gleich der passende Name gefunden „Stammbaumtisch Nordschwaben“. Rasch erfreute sich dieser Treff zunehmender Beliebtheit. Erfahrene und professionell arbeitende und in Vereinen organisierte Forscher treffen interessierte und weniger geübte Neueinsteiger zum Erfahrungs- und Informationsaustausch.
Wenn man mal etwas tiefer in die Familienforschung eingestiegen ist, dann wächst der Wunsch, dass man gerne den einen oder anderen "toten Punkt" noch klären möchte.
Kontraktenprotokolle - oder auch Briefprotokolle genannt - sind dazu eine ausgezeichnete Quelle.
Sie waren die Vorläufer der Akten, die heutzutage bei einem Notar, also staatlicherseits von Privatleuten untereinander innerhalb der allgemeinen Rechtslage geregelt werden.
Bedingt durch die steigende Nutzung des Internets und die Veränderungen in der Medienwelt passt auch der Bayerische Landesverein für Familienkunde e.V. seine digitalen Angebote an. Der Vortrag gab einen Überblick über den Stand dieser Entwicklung und stellte die aktuellen Angebote vor.