Herr Lesaar ist der Ehrenvorsitzende der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. und blickt auf eine langjährige, sehr erfolgreiche Familienforscherkarriere zurück.
Da Herr Wegele verhindert war, übernahm Frau Scheller die Vorstellung der Archivalien. Sie ging noch kurz auf die Datenbank von Ancestry.com ein, hatte einige Unterlagen dabei, die die Anwesenden nach dem Vortrag studieren konnten.
Traditionsgemäß lud Herr Wegele zum Sektempfang ein.
Die Mitgliederversammlung begann mit dem Geschäftsbericht des Vorsitzenden. Er sprach u. a. über die erfreuliche Mitgliederentwicklung und die sehr erfolgreichen verschiedenen Aktivitäten zur Feier des 80jährigen Bestehens der Bezirksgruppe Schwaben. Nachdem Herr Deiml den Kassenbericht und den Haushaltsplan 2007 erläutert hatte, wurden die Delegierten in geheimer Wahl bestimmt.
Herr Bachmann stellte eine CD mit historischen Karten von Augsburg von 1808 bis 1948 vor. Sie kann bei ihm erworben werden.
Der Nikolaus (Herr Huber) kam, wie jedes Jahr, auf einen Besuch bei den Forschern vorbei. Er berichtete in Gedichtform (Ghostwriter Herr Wegele und Frau Scheller) von den Aktivitäten, kleinen Missgeschicken und den lustigen Begebenheiten im Vereinsleben. Er lobte die fleißigen Helfer und die gute Zusammenarbeit. Zum Tadeln fand er keinen Grund und so wünschte er allen eine besinnliche Adventszeit. Bei Tee, Lebkuchen, Nüssen und Plätzchen (Frau Haas hatte gebacken) klang der Abend in einem gemütlichen Beisammensein aus.
Frau Hoechstetter-Müller stellt das Buch: "Die Geschichte der Hofmark Kissing" von Vikar Matthias Graf (1894) vor. Im Original ist die Chronik schwer verständlich, geschichtlich sehr anspruchsvoll. Frau Hoechstetter-Müller hat die komplette Chronik bearbeitet und mit erklärenden Fußnoten und Ergänzungen versehen. Sie stellt die Entwicklung der Hofmark Kissing und die wechselnden Besitzer vor. Die Hofmark Kissing wurde 763 bereits erwähnt, damals in Welfischen Besitz, nach den Familien Mandlich und Ilsung gehörte die Hofmark den Jesuiten (bis 1773).
40 Familienforscher trafen sich, auf Initiative von Gerhard Beck, zum 11. Nordschwäbisch-Mittelfränkischen Familienkundetreffen in Alerheim. Nachdem Herr Wegele die Anwesenden begrüßt hatte, ging Herr Luff, der Organisator vor Ort, auf das Tagesprogramm ein.
Herr Kraus hält einen kurzen Vortrag über Wappen und wie er zu seinen Wappen kam.
Dieser Arbeitsabend hat eine lange Tradition und wird allgemein der "Würschtlesabend" genannt. Herr Bachmann ist, wie jedes Jahr, der Spender der Brotzeit.
Herr Wegele beginnt die Übung mit Heiratseinträgen von 1783/1784. Er erklärt die einzelnen Begriffe wie honestus, adolescens, relicta vidua usw. sehr anschaulich. Er liest Eintrag für Eintrag mit den Anwesenden durch und geht auf die Tücken des Textes ein. Er verweist auf die Wichtigkeit, die Einträge wörtlich abzuschreiben, bei den Namen in den Ahnenlisten aber die heutige Schreibweise zu verwenden, ansonsten führen die unterschiedlichen Schreibweisen nur zu Verwirrungen. Den Originaleintrag kann man beim Ahnenprogramm z.B. im Textfeld eingeben.