Tag der Familienforschung 2016 in Augsburg
Anlässlich des 90. Geburtstages veranstaltete die Bezirksgruppe Schwaben der BLF gemeinsam mit dem Staatsarchiv Augsburg und dessen Freundeskreis den „Tag der Familienforschung“ in den Räumen des Staatsarchives. Das bewährte Konzept des 1. Tages der Familienforschung vor zehn Jahren wurde übernommen. Angeboten wurde ein Querschnitt zu den Themen: Quellenkunde, Internetforschung, praktische Hilfe, Projekte, Leseübungen, Veröffentlichungen sowohl in den Vorträgen als auch an den Ständen. Die Ausstellung mit „Schätzen“ aus der Bibliothek der Bezirksgruppe und ein bunter Querschnitt an Forschungsergebnissen der Mitglieder sowie Originaldokumente bildeten den Kern der Ausstellung, die noch einige Wochen zu besichtigen war. Neben Vorträgen fanden mehrere Führungen durch das Archiv statt. Sowohl das Staatsarchiv, der Freundeskreis als auch der BLF boten Beratung an einem Stand an. Die DVD stellte sich als Renner heraus, ebenso die Forschungsmöglichkeiten im Internet und das allgemeine Hauptthema – wie fange ich an? Neun Besucher waren so begeistert, dass sie spontan Mitglied wurden.
Die Vorträge waren sehr gut besucht, nicht alle bekamen einen Sitzplatz. Prof. Dr. Dr. Heydenreuter sprach zum Thema: „Datenschutz, Urheber- und Persönlichkeitsrechte in der Familienforschung: Nützliche Hinweise für Anfänger und Profis“. Manfred Wegele, Vorsitzender des BLF, führte in die Familienforschung ein, Herr Dr. Rieger und Peter Lingnau berichteten aus der Praxis der Familienforschung. Sabine Scheller hielt einen Vortrag über „Genealogische Forschungsmöglichkeiten im Internet“ und stellte in einem zweiten Vortrag die Projekte des BLF vor. Frau Dr. Kalesse referierte über die „Wichtigen Quellen zur Familienforschung im Staatsarchiv“ und zum Abschluss wurde den Besuchern von Patrick Rieblinger und Günter Steiner beim „Lesen alter Texte zum Ausprobieren und Mitmachen“ die täglichen Probleme des Lesens und Verstehens alter Texte erläutert und praktisch vorgeführt. Vor allem die praktischen Hilfen, vom Schriftkundebuch bis zur Linkliste, kamen bei den gut 300 Besuchern sehr gut an.
Im Archiv-Café, bei selbstgebackenen Kuchen, konnte man sich nicht nur stärken, sondern auch Erfahrungen austauschen.
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