Hybrid: Fugger, Welser, Langenmantel – Das Patriziat als spannendes Entdeckungsfeld für Laienforscher
Herr Wegele zeigte in einer Powerpoint-Präsentation wie er über drei „Tore“ auf die Patrizierfamilien in seiner Ahnenreihe gestoßen ist. Das erste Beispiel führt über seine mütterlichen Vorfahren. Über diese Linie kommt er zu Johann Jacob Bächler, dessen Ehefrau Susanna Jenisch aus Augsburg war, deren weitere Ahnenreihe zu Fugger führt. Joh. Jacob Bächler war eine bekannte Persönlichkeit. Anhand von verschiedenen Quellen zeigte er, wie man auch im 17. Jahrhundert noch Informationen und in diesem Fall sogar zwei Portraits der Personen findet. Das zweite Tor geht wieder über seine Mutter Hermine Baumgärtner und führt zu Philipp Melchior Megerlein, der im 18. Jahrhundert in Aufhausen lebte. Darüber führt der Weg zur Patrizierfamilie König in Kempten. Anhand einiger Dokumente, z.B. aus dem Stadtarchiv Lindau „der Genealogia Lindaviensis“ kam er zum Namen Eckolt, oder auch im Gothaischen Genealogischen Taschenbuch, zeigte er, wo man spannende Lebensbeschreibungen findet. Das dritte Tor führt über Michael Wurm, der im 17. Jahrhundert in Unterringingen lebte, dessen Vorfahren die „Seefried vom See“ waren, die bis etwa zum Jahre 950 zurückgeführt werden konnte.Der Referent zeigte sehr kompetent, dass man auch mit vermeintlich einfachen Vorfahren zum Patriziat und Adel vordringen kann. Zuletzt wurde noch die Patrizierdatenbank (http://süddeutsche-patrizier.de/), gestartet von Herrn Trurnit, betreut von Frank Leiprecht, gezeigt
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