Matthias Röth, Archivoberinspektor, Stadtarchiv München
Herr Röth, Archivoberinspektor und Leiter der Karten- und Plansammlung des Stadtarchivs München, berichtete über die zum Teil abstrusen Planungen der „Sonderbaubehörde für den Ausbau der Hauptstadt der Bewegung und des Generalbaurats der Hauptstadt der Bewegung“ zum Bau eines neuen „Kuppelbahnhofs“ (Hauptbahnhof). Das „Haus der Deutschen Kunst“, die „Ehrentempel“, der „Führerbau“ und die „Reichszeugmeisterei“ waren schon errichtet. Nun sollte ein gewaltiger Kuppelbau mit einer Spannweite von 265 m entstehen.
Gemeinsame Veranstaltung des Stadtarchivs Augsburg mit der Bezirksgruppe Schwaben des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e. V. (BLF) und dem Freundeskreis des Stadtarchivs Augsburg e. V.
Vom 11. Oktober bis 5. Dezember 2017 zeigte das Bayerischen Hauptstaatsarchiv in einer Ausstellung 126 Archivalien aus allen staatlichen Archiven und somit aus allen Regionen Bayerns. Die Ausstellung stellte die Faszination von Archivalien in den Mittelpunkt, ein Aspekt, der für Familienforscher natürlich von besonderem Interesse ist. Ausgewählt wurden Urkunden, Amtsbücher, Akten, Karten und Pläne, Plakate und Flugblätter, Fotos, Ton- und Videoaufnahmen und digitale Informationen, die optisch, inhaltlich, wegen ihrer Seltenheit oder ihrer politischen Bedeutung etwas Besonderes sind.
Gerhard Beck, Archivar der Fürstlichen Archive Harburg (Spielberger und Wallersteiner Archiv) stellte zuerst die unterschiedlichen Strafen (in Wort und Bild) in der Abstufung Ehrenstrafen (Halsgeige, Pranger usw.), Leibesstrafen (Brandmarkung, Auspeitschen, Abtrennen von Körperteilen wie Ohren, Hand, Zunge) bis zu den Todesstrafen (Schwert, Rädern, Vierteilen, Hängen, Ertränken) vor.
Herr Franz Karg, Archivleiter des Fuggerarchives in Dillingen, sprach über die Forschungsmöglichkeiten in den Rechnungsbüchern.
Zuerst ging es um die Amtsrechnungen 1705, deren Rechnungsjahr vom 1. März 1704 bis zum 28. Februar 1705 geht. Seit 1965 [sic?!] geht das Steuerjahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni. Ein Amtsrechnungsbuch beginnt mit den Geldrechnungen (Ein- und Ausgaben), danach kommen die Getreiderechnungen (zuerst die Ein- danach die Ausgaben und zuletzt „Summa Sumarum“.
Forschungsmöglichkeiten im Stadtarchiv Regensburg unter neuer Leitung. Zu Beginn gab L. Baibl einen Überblick über die Organisation und den Bestand der Archivalien im Stadtarchiv. Dazu wurden Dokumente aus verschiedenen Epochen und Arten zur Einsichtnahme präsentiert. Aufgrund von Fragen gab Baibl spezielle Hinweise zur Vorgehensweise und zum Auffinden geeigneter Dokumente für den Fortgang der Forschung. Hinsichtlich von Kopien ist das Stadtarchiv gut gerüstet. Beim Gang durch die Magazine nahmen die Teilnehmer auch die Bibliothek der Bezirksgruppe in Augenschein.
Wegen der Enge im Archiv war die Teilnehmerzahl auf 15 begrenzt. Der Archivleiter Josef Fischer ließ uns eine bemerkenswerte Führung zugutekommen. Gezielt für Familienforscher ausgewählte Dokumente und Bilder lagen systematisch angeordnet auf den Arbeitsplätzen in den Archivräumen. Bei allen Erläuterungen spürte man die Liebe und Sachkenntnis Fischers zu den betreuten Archivalien. Die Aufzählung des Präsentierten bleibt wegen der Fülle an dieser Stelle unsystematisch. Folgende Dokumente bzw.
Die Fotosammlung des Stadtarchivs München (früher: Historisches Bildarchiv) umfasst neben Fotos auch andere audiovisuelle Medien, z.B. Filme, Videos und Tonaufzeichnungen. Alle diese Medien sind in drei Hauptbereiche gegliedert:
Stadtbild und Architektur
Personen
Ereignisse
Frau Angermair schilderte die Geschichte der Fotosammlung und zeigte passende Beispiele aus der jeweiligen zeitlichen Periode.