Aktueller Hinweis (19.03.2020): Die Veranstaltung ist wegen der Corona-Virus-Pandemie abgesagt.
An verschiedenen "Arbeitstischen" werden Forscherkollegen und "Neulinge" beim Lesen alter Schriften, Problemen mit Genealogieprogrammen, Überwindung toter Punkte, etc. unterstützt. Der Arbeitsabend dient auch dem Erfahrungsaustausch und dem Kennenlernen.
Hinweis: Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Termin nicht statt. Neuer Termin: 06.05.2021
Die Intelligenzblätter des Oberdonaukreises sind die Vorläufer der heutigen Amtsblätter des Regierungsbezirks Schwaben. Neben den Verlautbarungen über Verordnungen oder Behördenangelegenheiten enthalten sie regelmäßig Namenslisten z. B. über Staatsbedienstete, Gemeindevertreter oder Konkurse von Privatpersonen. Neben der inhaltlichen Vorstellung dieser Quellen wird auch über die digitale Erfassung der Personen berichtet.
Aktueller Hinweis (02.06.2020): Die Veranstaltung ist wegen der Corona-Virus-Pandemie abgesagt. Der Vortrag wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Nachdem Herr Auer im letzten Jahr ausführlich über das Thema „Briefprotokolle“ referiert hat, bot dieser Workshop die Möglichkeit, die Vorgehensweise zum Auffinden der Briefprotokolle durch praktische Übungen zu vertiefen. Herr Auer konnte mit seiner reichen Erfahrung viele Fragen beantworten und konkrete Hilfestellungen geben. Er hob nochmals hervor, dass Briefprotokolle das „Fleisch“ der Familiengeschichte seien. Anhand seiner Forschungen, zeigte er die Vorgehensweise zum Auffinden - nicht nur seiner Vorfahren - auf.
Es werden geeignete genealogische Quellen, die in Papierform vorliegen (insbesondere aus den Bibliotheken des BLF) eingescannt und online verfügbar gemacht (digitale Bibliothek des BLF).
Bei der Auswahl der zu digitalisierenden Quellen sind die rechtlichen Rahmenbedingungen (insbesondere Urheberrecht) zu beachten.
Die Onlinestellung erfolgt entweder für die Allgemeinheit oder im geschlossenen Mitgliederbereich auf https://www.blf-online.de.
In einem einstündigem Vortrag führte uns Frau Scheller anhand einer PowerPoint-Präsentation in die Welt der Rechtsprechung, der Folter und der Scharfrichter im Mittelalter. Die Auswertung des Maleficantenactes, ein Verzeichnis aller Maleficanten (Straftäter, Übeltäter) welche in den Jahren 1353 bis 1763 in Augsburg hingerichtet wurden, ergab häufige Urteile wegen Sodomie, Münzfälschungen und Kindstötung. Der Maleficantenact wird im Stadtarchiv Augsburg aufbewahrt. Hinrichtungen in jener Zeit waren für die Menschen Attraktionen und führten oft zu Volksaufläufen.
Der reguläre Forscherstammtisch am zweiten Dienstag ist entfallen. Die Bezirksgruppe Oberpfalz nahm daher am Vortrag der Kolpingfamilie St. Cäcilia Regensburg zur Geschichte der katholischen Pfarrmatrikel im Bistum Regensburg teil. Herr Weber berichtete von seiner Dissertation und dem Ergebnis einer 30-jährigen Forschung zu Kirchenmatrikeln, insbesondere den Matrikeln des Bistums Regensburg. Dabei berichtete von den Anfängen aus dem 16. Jahrhundert (Trienter Konzil 1545-1563) bis hin zur Neuzeit.
Neben den Pfarrmatrikeln stellen die Briefprotokolle für den Familienforscher die wichtigsten Informationen zur Verfügung. Während die Matrikel nur das nackte Gerippe der Personen/Familien aus Geburt, Heirat und Tod konstruieren, füllen die Briefprotokolle den Raum dazwischen mit vielfältigen Informationen, vor allem über die wirtschaftlichen Verhältnisse auf.