Das Archiv des Bistums Passau war eines der ersten in Deutschland, das die Matrikel konsequent digitalisiert und online gestellt hat. Mit großem Aufwand hat eine Gruppe von Idealisten die Digitalisate indexiert und in eine Datenbank (GenDB des Bistums Passau) übernommen. Damit steht uns Familienforschern ein mächtiges Werkzeug für die Erforschung unserer Vorfahren in Niederbayern (und einem kleinen Teil Oberbayerns) zur Verfügung. Mit über 4 Mio.
Das Staatsarchiv Landshut bietet eine nahezu unerschöpfliche Quelle an Recherchemöglichkeiten: Briefprotokolle, Steuerbeschreibungen, Salbücher etc. helfen, weiter in die Vergangenheit vorzudringen, selbst wenn die Kirchenmatrikel bereits ausgeschöpft sind.
Homepage:
Am 15.05.2021 trafen sich (virtuell) Vertreter des BLF, um eine Überarbeitung der BLF-Homepage zu besprechen. Für Niederbayern nahmen Frau Claudia Heigl vom Stammtisch Straubing/Wolferszell und meine Person teil.
Es wurde herausgearbeitet, dass eine Homepage, die den Besucher in den Vordergrund stellt, von zentraler Bedeutung ist. Inhalte, die dem Nutzer nicht unmittelbar dienen, sollten an anderer Stelle archiviert und die Homepage auf das Wesentliche beschränkt werden.
Wenn man mal etwas tiefer in die Familienforschung eingestiegen ist, dann wächst der Wunsch, dass man gerne den einen oder anderen "toten Punkt" noch klären möchte.
Kontraktenprotokolle - oder auch Briefprotokolle genannt - sind dazu eine ausgezeichnete Quelle.
Sie waren die Vorläufer der Akten, die heutzutage bei einem Notar, also staatlicherseits von Privatleuten untereinander innerhalb der allgemeinen Rechtslage geregelt werden.
Die Ahnenforschung ist mittlerweile ein bei vielen Menschen beliebtes Hobby. Neben nackten Lebensdaten der Personen sind aber auch deren Schicksale teilweise hochinteressant. Je weiter man in den Jahrhunderten zurückkommt, desto mehr verbindet sich mit den eigenen Vorfahren auch die Zeit- und Weltgeschichte. So findet man bei den Ahnen einfacher Rieser Landleute beispielsweise die Abstammung von den Augsburger Fuggern, den Nürnberger Patriziern und sogar Karl dem Großen.
Frau Missel, die Mitgliederverwalterin des BLF, schilderte uns in einem ausführlichen Vortrag eindrucksvoll, welche Möglichkeit FamilySearch für den Familienforscher bietet und wie man gezielt auf der Homepage suchen kann. Die Nutzung ist dabei kostenlos.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Am 14.10.2020 fand der erste virtuelle Stammtisch des Ahnenforscher-Stammtisches Passau statt. Trotz einer kurzfristigen Einladung nahmen 22 Teilnehmer an diesem Online-Stammtisch teil.
Christa Meier las und transkribierte Taufeinträge aus den verschiedenen Jahrhunderten, ging auf die mit der Zeit vermehrten Informationen in den Einträgen ein und vermittelte Wissenswertes rund um die Taufe und die Taufpaten. Auch so manche Kuriosität wurde dabei zu Tage gefördert.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Dieser Vortrag bildete den letzten Teil einer sehr informativen Vortragsserie. Frau Meier führte uns in ihrem detailreichen und kurzweiligen Vortrag in die „Welt der Sterbeeinträge“ in Kirchenbüchern ein. Auch hier steht der Informationsgewinn für die Familienforschung im Vordergrund. Die Beispiele entstammten vorwiegend der Pfarrei Aicha v. Wald und den Nachbarpfarreien.
Christa Meier, Leiterin des Ahnenforscher-Stammtisches Passau
Neben den Teilnehmern aus allen Stammtischbereichen Niederbayerns konnten auch viele überregionale sowie Teilnehmer aus Österreich begrüßt werden. Ebenso erfreulich ist, dass eine große Anzahl von Forschern, die nicht Mitglied beim BLF sind, am Stammtisch teilnahm. Wohl ein Beweis dafür, dass unsere Niederbayern-Stammtische als das betrachtet werden, was sie sein sollen: „Eine Zusammenkunft aller, die an der Familienforschung interessiert sind“.