Führung durch das Stadtarchiv Augsburg, mit Präsentation von Originalquellen
Herr Feurer stellt zu Beginn einige Archivalien vor. Das erste vorgestellte Exemplar ist das Ahnenbuch Herwart, weiter geht es mit den Hochzeitsverträgen (beginnen 1584). Neben den Urgichten, Strafsachen erläutert er die Steuerbücher (ab ca. 1380) und die Grundbücher (normalerweise erst ab 1900, davor Hypothekenbücher, in Augsburg gibt es die Grundbücher aber schon ab ca. 1580). Die Grundbücher (ohne Register) lagern heute im Staatsarchiv, jedoch befinden sich die Grundbuchauszüge mit dem Hinweis, wo man den Eintrag im Grundbuch findet, im Stadtarchiv. Anschließend berichtet er über die Bürgerbücher, die 1280 beginnen, das Bürgerrecht war kostenpflichtig. Insgesamt umfasst das Archiv 10 Regalkilometer. Ein großes Problem ist der mangelnde Platz, so dass es in der Imbergstraße bereits eine Filiale (2 Regalkilometer) gibt. Die Archivalien wurden zur Sicherheit verfilmt. Mit den Meldebögen macht Herr Feurer die Probe aufs Exempel. Frau Hurles Urgroßvater kam um 1880 nach Augsburg. Herr Feurer sucht den entsprechenden Packen Meldebögen und erklärt, dass diese nach dem phonetischen System sortiert sind. Er sucht nach Georg Winkler und wird fündig.
Der Freundeskreis des Stadtarchivs unterstützt die Arbeit des Archivs. Wichtig ist es auch, die Anliegen des Archivs unter der Bevölkerung bekannt zu machen. Der Freundeskreis hat inzwischen 70 Mitglieder.
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