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BayernAtlas und Geobasisdaten
Herr Probst aus Autenzell ging zunächst auf die Entstehungsgeschichte des Bayern-Atlas ein. 1801 wurde das topografische Büro gegründet und begonnen, ab 1809 das Land zu vermessen, um eine gerechte Besteuerung zu ermöglichen (Katasterkarten, Uraufnahme). Angefangen in München dauerte es bis 1860, erst dann war ganz Bayern vermessen und die Karten auf Solnhofer Platten übertragen.
Diese Messtischaufnahmen wurden für den Bayernatlas zusammengesetzt. Die Signatur mit den dazugehörigen Orten sieht man heute noch am Bildrand ebenso die Kartenlegende, diese erläuterte er anhand des Bayernatlas im Internet. Alle drei Jahre findet eine „Befliegung“ Bayerns statt, dabei werden in 20 x 20 cm „Clustern“ das Land fotografiert. Die historischen Karten sind Vektordaten, im Gegensatz zu den Pixeldaten heute. Nach der Theorie ging es in die Praxis.
Anhand der Topographischen Karte 1:25.000 erklärte er die Einteilung, Gitterlinien, Längen- und Breitengrade. Er stellte die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten vor (S-W-Karte, Historische Karte, Luftbild mit und ohne Beschriftung oder mit Parzellarkarte). Je nach Zoom ändert sich die Darstellung der Historischen Karte von der Topographischen Karte zur Katasteraufnahme. Speichern ist mittels Snipping-Tool oder „Druck und Einfügen“ möglich, der Bayernatlas selbst verfügt nicht über eine Druckfunktion. Bei den Einstellungen der Auflösung ist max. 40 x 40 cm möglich, möchte man die höchste Auflösung, muss man die Originalakte kostenpflichtig anfordern.
Anschließend erläuterte er die Geobasisdaten. Man kann beispielsweise Schulsprengel einblenden, Wanderkarten, Radwege (kann auch aufs Handy heruntergeladen werden) usw.. Die Auswahl erfolgt über die Unterpunkte: Freizeit in Bayern, Geobasisdaten, Planen und Bauen, Umwelt, Naturgefahren, Infastruktur, Bildung/Sozialen und Inspire. Die Historische Karte kann mit den heutigen Gebäuden überblendet werden. Bei dem Punkt Geobasisdaten ist die historische Karte hinterlegt und es besteht die Möglichkeit das Gelände plastisch darzustellen. Die Karte kann zwar heruntergeladen werden, aber nicht bearbeitet oder ausgedruckt. Das Geodatenportal Bayern WMS-Dienst (Web Map Service) kann in den Bayernatlas eingebunden werden. Es gibt ein Luftbildarchiv ab 1941, das anzeigt, wann, wo und wie die Befliegung stattfand. Das Luftbildarchiv befindet sich noch in München, dort können Bilder kostenpflichtig angefordert werden. Teilweise stehen Vorschaubilder zur Verfügung). Der Referent stellte die Vergleichsfunktion vor, dabei kann man die historische Karte neben die aktuelle legen und vergleichen. Zuletzt ging er auf die Möglichkeit der Profilerstellung mit den Höhenlinien ein.
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Sudetendeutscher Tag 2016 in Nürnberg
Vom 15. bis 16. Mai fand in Nürnberg der Sudetendeutsche Tag statt. Herr Wegele und Frau Scheller betreuten den Stand des BLF und wurden von Frau Schröder-Spetzke unterstützt. Die Besucherzahlen waren gefühlt weniger als in Augsburg, jedoch war das Interesse an der Familienforschung mit Hilfe der Kirchenbücher online sehr groß. Die Linkliste und die Infoblätter waren begehrt. Drei Besucher, denen geholfen wurde, waren so ergriffen, dass ihnen die Tränen kamen. Nachdem Frau Schröder-Spetzke selbst viel in den tschechischen Kirchenbüchern forscht, konnte sie den anderen noch einige Tricks verraten. Auffällig ist, dass inzwischen neben den Kindern auch die Enkel-Generation kommt und großes Interesse an den Vorfahren hat und natürlich mit dem Internet vertraut ist. Dafür ist hier die Schrift ein Problem und damit Lesehilfe eine Frage. Neben dem Schriftkundebuch fand auch das Angebot des Vereins (BLF) mit Workshops und Lesekurse großes Interesse.
Mehr zum Sudetendeutschen Tag siehe https://www.sudeten.de/
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Öffnung Bibliothek Augsburg und AGES-Kurs Teil 3
Die Bibliothek der Bezirksgruppe Schwaben wird zusätzlich jeden dritten Donnerstag im Monat von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
AGES-Kurs von Herrn Petersen - Problemlösungen zu AGES
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Workshop in der neuen Bibliothek
Die Bibliothek wurde sehr rege genutzt, einzelne Sterbebilder mit den Scannern digitalisiert. Neben der geleisteten Lesehilfe (von Manfred Wegele) bei mehreren alten Dokumenten, wurde an einem Laptop AGES vorgestellt, Erfahrungen ausgetauscht und an mehreren PCs zusammen gearbeitet. Die Projekte auf der BLF-Homepage wurden vorgestellt und die Anmelderoutine des Sterbebildprojektes ausgeführt.
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Forscherwerkstatt
Die 12 Teilnehmer der Forscherwerkstatt hatten die Möglichkeit, sich beim Lösen genealogischer Probleme und beim Entziffern von alten Schriften helfen zu lassen sowie Fragen zu genealogischen Programmen zu stellen.
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