Online: Familienforschung in der Zeit des Nationalsozialismus - Die Bestände im Staatsarchiv München
Was machten meine Vorfahren in der Nazi-Zeit? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen. Lange war es mit Hürden und Auflagen verbunden, gesicherte Quellen dazu einzusehen, denn viele Unterlagen waren durch Schutzfristen für personenbezogenes Archivgut gesperrt. Mittlerweile ist immer mehr Schriftgut aus dieser Epoche frei zugänglich. Um dem Weg unserer Vorfahren in der NS-Zeit auf die Spur zu kommen, ist es zentral, zu wissen, welche Dokumente sind wo zu finden. Es gibt eine Vielzahl von Institutionen - für den Einsteiger manchmal unübersichtlich - die Dokumente aus dieser Zeit verwahren.
Eine wichtige Anlaufstelle ist das Staatsarchiv München, zuständig für den Regierungsbezirk Oberbayern. Die Veranstaltung zeigt auf, welche Dokumente dort für die Familienforschung in der NS-Zeit relevant sind und wie Archivrecherche erfolgversprechend gestaltet werden kann. Außerdem zeigt sie die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Archivrecherche auf, um unrealistische Hoffnungen nicht erst aufkommen zu lassen. Am Ende wird ein kurzer Überblick über wichtige weitere Anlaufstellen gegeben.
Winfried Müller, Leiter der Bezirksgruppe Oberbayern des BLF, begleitete den Vortrag mit zusätzlichen Fragen aus der Sicht des Familienforschers.
Ergänzend dazu haben wir die wesentlichen Inhalte des Vortrags auch als PDF-Broschüre aufbereitet. Sie finden die Broschüre auf der BLF-Homepage unter Familienforschung zur NS-Zeit
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